Der Grundstein der Bibliothek des Museums wurde bereits 1951 gelegt. Die Gründer legten Wert auf eine komplette Ausstattung: Zeitgleich mit dem Aufbau der Sammlung von Malerei, Skulpturen und Grafik ist auch der Ausbau der Kunstbibliothek in Angriff genommen worden. Heute besitzt das Museum nicht nur Schätze der bildenden Kunst, sondern ebenso bibliophile Raritäten. Fachzeitschriften aus fünf Jahrzehnten wurden gesammelt, darunter auch solche, die schon lange nicht mehr verlegt werden, zum Beispiel das Periodikum ‚Kunstwerk‘.
Inzwischen wird der Bestand der Kunstbibliothek an Büchern (wissenschaftliche Werke zur Kunstgeschichte, Verlagspublikationen), Schriften, Katalogen von Ausstellungen, Künstlern, Kunstthemen, Lexika und Künstlerbiografien auf rd. 25.000 Exemplare geschätzt.
Nachdem sich in der Vergangenheit verschiedene Aushilfskräfte nur sporadisch um die Bibliothek gekümmert haben, gibt es seit Mai 2007 ein Team von ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen, das die Sichtung, Ordnung und Kategorisierung des gesamten Bibliotheksbestandes übernommen hat. Die festgestellte Notwendigkeit einer Neuorganisation des Bestandes erfolgt nun nach systematischen Kriterien, festgehalten auch in der „Allgemeinen Systematik für öffentliche Bibliotheken (ASB)“.
Ziel ihrer Bestrebungen ist es, die Bibliothek der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, wofür die Erfassung des Bestandes in einem EDV-System unbedingte Voraussetzung ist.
Im Februar 2009 konnte durch eine großzügige Spende der Sparkasse Leverkusen ein eigenständiger PC-Erfassungsplatz eingerichtet werden. Seither werden die Neuzugänge und die Bestände der Bibliothek durch ehrenamtliche Mitarbeiter*innen eingegeben.
Die Bibliothek hat keine festen Öffnungszeiten. Für Rechercheanfragen wenden Sie sich bitte an das Museumssekretariat.