Mark Dion

Witches´ Cottage

2022

Fotos: © Denis Bury

Zum feierlichen Festakt am 16. Oktober laden wir herzlich ein. Infos und Anmeldung hier...
 

2015 haben die ehrenamtlichen Freundinnen des Museum Morsbroich den amerikanischen Künstler Mark Dion (*1961 in New Bedford, Massachusetts) beauftragt, für den Morsbroicher Skulpturenpark ein ortspezifisches Werk zu entwerfen.
 

Die hier präsentierte Bunststiftzeichnung zeigt Dions Vorstellung eines Witches´ Cottage: eine Verrücktheit (Folly) in der Tradition exzentrischer Zierbauten, wie man sie vor allem in Landschaftsgärten des englischen Adels findet. Das Cottag ist als Architektur, Skulptur und zugleich als von außen einsehbare Vitrine verstanden. Eine materialreiche Installation im Inneren soll über die dort platzierten Dinge ein suggestives Potrait einer naturheilkundigen rheinischen Hexe zeichnen. 2022 wurde dieses Werk nun mit großzügiger Unterstützung der Freundinnen des Museums sowie des LVR realisiert.

Im Vorfeld hat Mark Dion die Freundinnen des Museums eingeladen, zusammen mit ihm den Genius loci von Schloss Morsbroich aufzugreifen und ihm bei der Suche nach geeigneten Einrichtungsgegenständen zu helfen. Seit 2015 wuchs im Museum eine kuriose Sammlung von Dingen an, die bei den Beteiligten den Jagd- und Sammeltrieb weiter anstachelte, während sie bei den Besucher*innen die Neugierde weckste und allerlei Phantasien: Was mag das für eine Hexe werden, die im Spätsommer in das fertiggestellt Cottage einziehen wird? Welche Rolle hätte diese Frau im 18. oder 19. Jahrhundert auf Morsbroich spielen können?

Als Folly hat das Hexenhaus keine praktische, sondern vielmehr eine kommunikative Funktion. es ist da, um Rätsel aufzugeben, gedeutet zu werden und Gespräche anzuregen. Nicht mehr als Spleen eines Adligen abzutun, erhält es eine neue Relevanz als Kunst im öffentlichen Raum. Mark Dion fordert uns alle auf, unser eigenes, durch Märchen und populäres (Un-) Wissen geformtes Bild der Hexe zu hinterfragen. Indirekt kann die Präsenz dieses Witches´ Cottage aber auch nach dem Platz und der Rolle der zunehmenden Zahl an Frauen fragen, die sich heute auch in Europa und Nordamerika wieder als Hexen verstehen.

Das Hexenhaus ist frei zugänglich und abends im Inneren beleuchtet.

Das Projekt wird unterstützt von:

  • Freundinnen des Museums
  • LVR l Landschaftsverband Rheinland
     

Möchten auch Sie Museum möglich machen oder ehrenamtlich für uns tätig werden? Wenden Sie sich an unseren Museumsverein!

Dr. Fritz Emslander berät Sie gern zu den Möglichkeiten unter Telefon +49 214 406 – 45 12 oder per E-Mail an fritz.emslander@museum-morsbroich.de.

Mark Dion

Witches´ Cottage

2022

Fotos: © Denis Bury

Zum feierlichen Festakt am 16. Oktober laden wir herzlich ein. Infos und Anmeldung hier...
 

2015 haben die ehrenamtlichen Freundinnen des Museum Morsbroich den amerikanischen Künstler Mark Dion (*1961 in New Bedford, Massachusetts) beauftragt, für den Morsbroicher Skulpturenpark ein ortspezifisches Werk zu entwerfen.
 

Die hier präsentierte Bunststiftzeichnung zeigt Dions Vorstellung eines Witches´ Cottage: eine Verrücktheit (Folly) in der Tradition exzentrischer Zierbauten, wie man sie vor allem in Landschaftsgärten des englischen Adels findet. Das Cottag ist als Architektur, Skulptur und zugleich als von außen einsehbare Vitrine verstanden. Eine materialreiche Installation im Inneren soll über die dort platzierten Dinge ein suggestives Potrait einer naturheilkundigen rheinischen Hexe zeichnen. 2022 wurde dieses Werk nun mit großzügiger Unterstützung der Freundinnen des Museums sowie des LVR realisiert.

Im Vorfeld hat Mark Dion die Freundinnen des Museums eingeladen, zusammen mit ihm den Genius loci von Schloss Morsbroich aufzugreifen und ihm bei der Suche nach geeigneten Einrichtungsgegenständen zu helfen. Seit 2015 wuchs im Museum eine kuriose Sammlung von Dingen an, die bei den Beteiligten den Jagd- und Sammeltrieb weiter anstachelte, während sie bei den Besucher*innen die Neugierde weckste und allerlei Phantasien: Was mag das für eine Hexe werden, die im Spätsommer in das fertiggestellt Cottage einziehen wird? Welche Rolle hätte diese Frau im 18. oder 19. Jahrhundert auf Morsbroich spielen können?

Als Folly hat das Hexenhaus keine praktische, sondern vielmehr eine kommunikative Funktion. es ist da, um Rätsel aufzugeben, gedeutet zu werden und Gespräche anzuregen. Nicht mehr als Spleen eines Adligen abzutun, erhält es eine neue Relevanz als Kunst im öffentlichen Raum. Mark Dion fordert uns alle auf, unser eigenes, durch Märchen und populäres (Un-) Wissen geformtes Bild der Hexe zu hinterfragen. Indirekt kann die Präsenz dieses Witches´ Cottage aber auch nach dem Platz und der Rolle der zunehmenden Zahl an Frauen fragen, die sich heute auch in Europa und Nordamerika wieder als Hexen verstehen.

Das Hexenhaus ist frei zugänglich und abends im Inneren beleuchtet.

Das Projekt wird unterstützt von:

  • Freundinnen des Museums
  • LVR l Landschaftsverband Rheinland
     

Möchten auch Sie Museum möglich machen oder ehrenamtlich für uns tätig werden? Wenden Sie sich an unseren Museumsverein!

Dr. Fritz Emslander berät Sie gern zu den Möglichkeiten unter Telefon +49 214 406 – 45 12 oder per E-Mail an fritz.emslander@museum-morsbroich.de.

Veranstaltungen

David Semper – SENTENZEN Morsbroich
2. April

11.30 Uhr
 

Artist Talk & Walk

Rundgang & Künstlergespräch im Rahmen des Projekts »22/23: spielzeit«

Moderation: Thekla Zell

Gemeinsamer Rundgang durch die aktuell von David Semper bespielten Räume im Rahmen des Projekts »22/23: spielzeit« & anschließendes Künstlergespräch...

Die Museumsflöhe – mit Kleinkindern ins Museum Morsbroich
22. März, 22. März, 29. März, 5. April, 12. April, 19. April, 26. April

Mittwochs, 9:30 bis 11 Uhr

Mit den Museumsflöhen wird es wuselig und trubelig im Museum Morsbroich! Denn jeden Mittwochmorgen treffen sich hier Kleinkinder mit ihren Eltern.

Für die Kinder ist es eine erste spielerische Begegnung mit den Skulpturen im Schlosspark und der Kunst im Museum, für die Erwachsenen eine Möglichkeit für einen entspannten Museumsbesuch mit Kindern und den Austausch mit anderen Eltern...

Die Schlossgespenster – der Kunstklub für Kinder ab 6 Jahren
21. März, 18. April, 2. Mai, 14. Mai


Dienstags, alle 14 Tage
16:30 – 18:00 Uhr

Sonderprojekt
Der Morsbroicher Schlossgespenster Anzeiger

Ab dem 7. Februar startet ein neues Sonderprojekt der Schlossgespenster: Der Kunstklub entwickelt gemeinsam mit Frank Weiffen vom Leverkusener Anzeiger eine Museumszeitung. Die Kinder bekommen Einblick in den Beruf des Zeitungsjournalisten, erfahren, welche Formen der Berichterstattung es gibt und schreiben und gestalten die Zeitung ...

Familienführung
2. April, 7. Mai


Jeden 1. Sonntag im Monat um 14 Uhr schauen wir in die Ausstellung, stellen uns Fragen, wundern uns, staunen und schmunzeln gemeinsam.

Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung ...