Yves Klein
Monochrome bleu
(IKB 89)
1959

 

 

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Yves Klein
Monochrome bleu (IKB 89)
1959

Kunstharz, Farbpigmente auf Leinwand
92 x 73 cm 

Inv.-Nr. 3020
Museum Morsbroich, Leverkusen
Erworben 1967

 

Yves Klein
1928, Nizza (FR) – 1962, Paris (FR)

 

Das Werk Monochrome bleu (1959) steht exemplarisch für Yves Kleins Beschäftigung mit der immateriellen Wirkung von Farbe und ihrer Ausstrahlung auf den umgebenden Raum. Besonders das von Yves Klein bevorzugt verwendete leuchtende Ultramarinblau – von ihm selbst als International Klein Blue (IKB) bezeichnet – auf das der Untertitel des Werks verweist, lässt die Farbpigmente ungetrübt entfalten und suggeriert mit seiner matten, samtigen Textur eine unendliche Tiefe. Es ermöglicht ein immersives Bilderlebnis, ein Eintauchen in den abstrakt-blauen Bildraum, der aber auch mit Himmel oder Wasser assoziierbar ist.

Die Auseinandersetzung mit monochromer Malerei in der zeitgenössischen Kunst zu Beginn der 1960er-Jahre schlug sich in Deutschland museal erstmals in der inzwischen legendären Ausstellung Monochrome Malerei nieder, die das Museum Morsbroich unter der Leitung von Udo Kultermann 1960 veranstaltete. Über 30 Künstler*innen verschiedenster Länder stellten hier gemeinsam aus und verdeutlichten damit eine neue Tendenz innerhalb der Gegenwartskunst, die sich von den traditionellen Bildmitteln wie Komposition und Inhalt befreite und sich stattdessen mit der Wirkung von Farbe, Licht und Raum beschäftigte.

Yves Klein
Monochrome bleu
(IKB 89)
1959

 

 

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Yves Klein
Monochrome bleu (IKB 89)
1959

Kunstharz, Farbpigmente auf Leinwand
92 x 73 cm 

Inv.-Nr. 3020
Museum Morsbroich, Leverkusen
Erworben 1967

 

Yves Klein
1928, Nizza (FR) – 1962, Paris (FR)

 

Das Werk Monochrome bleu (1959) steht exemplarisch für Yves Kleins Beschäftigung mit der immateriellen Wirkung von Farbe und ihrer Ausstrahlung auf den umgebenden Raum. Besonders das von Yves Klein bevorzugt verwendete leuchtende Ultramarinblau – von ihm selbst als International Klein Blue (IKB) bezeichnet – auf das der Untertitel des Werks verweist, lässt die Farbpigmente ungetrübt entfalten und suggeriert mit seiner matten, samtigen Textur eine unendliche Tiefe. Es ermöglicht ein immersives Bilderlebnis, ein Eintauchen in den abstrakt-blauen Bildraum, der aber auch mit Himmel oder Wasser assoziierbar ist.

Die Auseinandersetzung mit monochromer Malerei in der zeitgenössischen Kunst zu Beginn der 1960er-Jahre schlug sich in Deutschland museal erstmals in der inzwischen legendären Ausstellung Monochrome Malerei nieder, die das Museum Morsbroich unter der Leitung von Udo Kultermann 1960 veranstaltete. Über 30 Künstler*innen verschiedenster Länder stellten hier gemeinsam aus und verdeutlichten damit eine neue Tendenz innerhalb der Gegenwartskunst, die sich von den traditionellen Bildmitteln wie Komposition und Inhalt befreite und sich stattdessen mit der Wirkung von Farbe, Licht und Raum beschäftigte.

Veranstaltungen

Poetry Slam. Sehen! Erinnern!
6. Mai, 16. Mai

Der Poetry Slam findet im Rahmen der Morsbroicher Kunsttage statt. In dieser Zeit läuft im Museum Morsbroich die Einzelausstellung „zusehends“ des Schweizer Künstlers Eric Lanz. Seine Kunst umfasst zeitbasierte, lineare und nicht-lineare Videoarbeiten bis hin zu komplexen, interaktiven Installationen und Fotoarbeiten. In Anlehnung an den Titel der Ausstellung und des Ausstellungsprojekts steht der Poetry Slam unter dem Motto „Sehen! Erinnern!“ – zwei Aufforderungen zu handeln!

Walk & Talk
18. Mai

Rundgang durch die Ausstellung „Eric Lanz. zusehends“ mit Eric Lanz und Fritz Emslander (Kurator)

 

Sonntags, 12 Uhr

18. Mai (Kunsttage), 10. August (Finissage)

 

Abb.: Eric Lanz, durchgehend, 2015, Videoinstallation mit 2 synchronisierten Projektionen und Ton, 20 Min., Ausstellungsansicht Moderne Galerie, Saarlandmuseum, Saarbrücken; © VG Bild-Kunst, Bonn 2025

Artist Talk Eric Lanz
27. April

Moderation: Fritz Emslander (Kurator)

 

Sonntag, 27. April, 14 Uhr

 

Abb.: Eric Lanz, La pâte (Der Teig), 2000, Pseudo-interaktives Video, Ton, 26 Min. (Still), Museum Morsbroich, Leverkusen; © VG Bild-Kunst, Bonn 2025

Kunstgenuss Kunst, Kaffee und Kuchen
6. Mai, 17. Juni, 8. Juli, 12. August

Dienstags, 14:30–16:30 Uhr

6.05., 17.06., 8.07., 12.08

 

Nach einer Führung durch unsere aktuelle Ausstellung mit Sigrid Ernst-Fuchs (Kunsthistorikerin) laden wir Sie zu unserer Kaffeetafel ein. Bei Kaffee und Kuchen können Sie Ihre Eindrücke mit den anderen Teilnehmer:innen austauschen.

 

12,50 € (Eintritt, Führung, Kaffee & Kuchen)

 

Wir bitten um Anmeldung bis Freitag, 12 Uhr

(Bitte hinterlassen Sie Ihre Rückrufnummer)

T +49 214/406-4510

claudia.leyendecker@museum-morsbroich.de

 

Sie möchten mit Ihrer Gruppe einen individuellen Termin buchen? Sprechen Sie uns gerne an!

 

Abbildung: Robin Page, Survival loaf a-la Marie Antoinette, 1970, Aquarell, Gouache, Sammlung Museum Morsbroich, Leverkusen © Robin Page