Robert Rauschenberg
Boom
1976

Objekt aus Tüchern, Stange und Kordel
Maße variabel

Inv.-Nr. 3469

Museum Morsbroich, Leverkusen
Dauerleihgabe Museumsverein Morsbroich e.V.

Robert Rauschenberg

1925, Port Arthur, Texas / 2008, Captiva Island, Florida (USA)

Robert Rauschenbergs Boom (1976) ist ein im wahrsten Sinne des Wortes aus dem Rahmen fallendes Werk. Drei verschiedenfarbige Tücher sind mit Nägeln an der Wand bzw. an einem blauen Holzstab befestigt, der wiederum an einer gleichfarbigen Kordel diagonal in den Raum ragt. Auch wenn man die Zugehörigkeit zur Werkserie Jammersberücksichtigt – und damit Segelboote und die Verwendung von Treibgut als Orientierungspunkte hat – fordert ein solch unkonventionelles Werk den Betrachter heraus. Erst recht, wenn das breite Bedeutungsspektrum des Titels Boom – vom „Ausleger“ bis zum „Dröhnen“, vom „Galgen“ bis zur „Hochkonjunktur“ – viele mögliche Interpretationen zulässt.

In Die Dreidimensionalität, das Einbeziehen von Gegenständen aus dem Alltag sowie eine lakonische Schlichtheit und verschmitzter Humor (Neo-Dada) bilden die Grundelemente von Rauschenbergs Kunst. Seine „combines“ sind Kombinationen aus Skulptur und Gemälde, seinem künstlerischen Credo folgend angesiedelt zwischen Kunst und Leben („in the gap between art and life“). Damit nähert Rauschenberg hehre Kunst und Alltag einander an. Genau das geschieht im Werk Boom: Auf einer Indienreise begegnete der Künstler Stoffen in vielfältigen, leuchtenden Farben, die die Menschen ganz selbstverständlich in ihrem Alltag tragen.

Robert Rauschenberg
Boom
1976

Objekt aus Tüchern, Stange und Kordel
Maße variabel

Inv.-Nr. 3469

Museum Morsbroich, Leverkusen
Dauerleihgabe Museumsverein Morsbroich e.V.

Robert Rauschenberg

1925, Port Arthur, Texas / 2008, Captiva Island, Florida (USA)

Robert Rauschenbergs Boom (1976) ist ein im wahrsten Sinne des Wortes aus dem Rahmen fallendes Werk. Drei verschiedenfarbige Tücher sind mit Nägeln an der Wand bzw. an einem blauen Holzstab befestigt, der wiederum an einer gleichfarbigen Kordel diagonal in den Raum ragt. Auch wenn man die Zugehörigkeit zur Werkserie Jammersberücksichtigt – und damit Segelboote und die Verwendung von Treibgut als Orientierungspunkte hat – fordert ein solch unkonventionelles Werk den Betrachter heraus. Erst recht, wenn das breite Bedeutungsspektrum des Titels Boom – vom „Ausleger“ bis zum „Dröhnen“, vom „Galgen“ bis zur „Hochkonjunktur“ – viele mögliche Interpretationen zulässt.

In Die Dreidimensionalität, das Einbeziehen von Gegenständen aus dem Alltag sowie eine lakonische Schlichtheit und verschmitzter Humor (Neo-Dada) bilden die Grundelemente von Rauschenbergs Kunst. Seine „combines“ sind Kombinationen aus Skulptur und Gemälde, seinem künstlerischen Credo folgend angesiedelt zwischen Kunst und Leben („in the gap between art and life“). Damit nähert Rauschenberg hehre Kunst und Alltag einander an. Genau das geschieht im Werk Boom: Auf einer Indienreise begegnete der Künstler Stoffen in vielfältigen, leuchtenden Farben, die die Menschen ganz selbstverständlich in ihrem Alltag tragen.

Veranstaltungen

Programm zum Proberaum
5. Mai

Begleitprogramm zur aktuellen Präsentation im Proberaum:

Der Dritte Raum. Konzept von Gina Hitsch. Leverkusenerin. Ghanaerin. Deutsche.

14 Uhr

  • Lesung mit Prof. Dr. Natasha A. Kelly, Autorin des Spiegel-Bestseller-Romans "Schwarz. Deutsch. Weiblich. Warum Feminismus mehr als Geschlechtergerechtigkeit fordern muss."
     
Kuratorenführung
28. April, 7. Juli

14 Uhr

Dr. Fritz Emslander führt durch die Ausstellung „Es gibt kein Wort …“

Bild: Fritz Emslander mit Jody Korbachs Kanzlerportrait, 2024, Courtesy Galerie Martinetz; Foto: Jochen Müller, Museum Morsbroich

Malen im Schloss
28. März, 4. April, 11. April, 18. April, 25. April

Das Schloss Morsbroich ist ein spannender Ort in Leverkusen, der mit dem Museum, dem Kunstverein und der Kunstvermittlung alle Kunstinteressierten magisch anzieht. Darum freuen wir uns, dass wir mit den Jugendkunstgruppen im neuen Kursjahr dort auch einem Kurs anbieten können....

Morsbroicher Kunsttage
31. Mai, 1. Juni, 2. Juni

Flanieren im Park, aktuelle Kunstausstellungen und spannende Vorträge erleben, bei Workshops für Kinder und Familien selbst kreativ werden und Künstler:innen und Kurator:innen treffen: Die jeweils im Frühjahr und Herbst stattfindenden Morsbroicher Kunsttage in Leverkusen sind inzwischen fester Bestandteil des kulturellen Jahresprogramms der Region...