Katharina Grosse
o.T., 1002L
2002

 

Acryl auf Leinwand

284 x 200 cm 

 

Inv.-Nr. 3501

Museum Morsbroich, Leverkusen

Dauerleihgabe aus Privatbesitz

 

Katharina Grosse

1961, Freiburg im Breisgau (DE) / lebt und arbeitet in Berlin (DE)

 

Katharina Grosses großformatiges Werk o.T., 1002L (2002) steht repräsentativ für das, was als Charakteristikum ihrer Kunst gilt: Explosionen leuchtender, teils neonschriller Farben, die sich hier noch auf der traditionellen Leinwand abspielen. Weiche Linien, neblig diffuse, von Schlieren überzogene Flächensegmente zerflirren in der Strahlkraft der eruptiven Farbmasse.

In Durch das Aufsprühen der Farben mittels einer kompressorbetriebenen Spritzpistole tritt an die Stelle des individuellen Pinselduktus eine industriell anonyme, impulsiv gehandhabte Mechanik. Werden auf der Leinwand Kaskaden aus Rot-, Rosa-, Grün-, Blau- und Gelbtönen sedimentartig geschichtet, so verschmelzen diese im Auge des Betrachters zu Farbkaskaden. Was die Op-Art mit physikalischer Finesse auslotete, gerät hier in vehemente Farbstrudel: ein kinetisches Aufwühlen der Wahrnehmung.

Katharina Grosse
o.T., 1002L
2002

 

Acryl auf Leinwand

284 x 200 cm 

 

Inv.-Nr. 3501

Museum Morsbroich, Leverkusen

Dauerleihgabe aus Privatbesitz

 

Katharina Grosse

1961, Freiburg im Breisgau (DE) / lebt und arbeitet in Berlin (DE)

 

Katharina Grosses großformatiges Werk o.T., 1002L (2002) steht repräsentativ für das, was als Charakteristikum ihrer Kunst gilt: Explosionen leuchtender, teils neonschriller Farben, die sich hier noch auf der traditionellen Leinwand abspielen. Weiche Linien, neblig diffuse, von Schlieren überzogene Flächensegmente zerflirren in der Strahlkraft der eruptiven Farbmasse.

In Durch das Aufsprühen der Farben mittels einer kompressorbetriebenen Spritzpistole tritt an die Stelle des individuellen Pinselduktus eine industriell anonyme, impulsiv gehandhabte Mechanik. Werden auf der Leinwand Kaskaden aus Rot-, Rosa-, Grün-, Blau- und Gelbtönen sedimentartig geschichtet, so verschmelzen diese im Auge des Betrachters zu Farbkaskaden. Was die Op-Art mit physikalischer Finesse auslotete, gerät hier in vehemente Farbstrudel: ein kinetisches Aufwühlen der Wahrnehmung.

Veranstaltungen

Programm zum Proberaum
5. Mai

Begleitprogramm zur aktuellen Präsentation im Proberaum:

Der Dritte Raum. Konzept von Gina Hitsch. Leverkusenerin. Ghanaerin. Deutsche.

14 Uhr

  • Lesung mit Prof. Dr. Natasha A. Kelly, Autorin des Spiegel-Bestseller-Romans "Schwarz. Deutsch. Weiblich. Warum Feminismus mehr als Geschlechtergerechtigkeit fordern muss."
     
Kuratorenführung
7. Juli

14 Uhr

Dr. Fritz Emslander führt durch die Ausstellung „Es gibt kein Wort …“

Bild: Fritz Emslander mit Jody Korbachs Kanzlerportrait, 2024, Courtesy Galerie Martinetz; Foto: Jochen Müller, Museum Morsbroich

Malen im Schloss
2. Mai, 9. Mai, 16. Mai, 23. Mai, 30. Mai

Das Schloss Morsbroich ist ein spannender Ort in Leverkusen, der mit dem Museum, dem Kunstverein und der Kunstvermittlung alle Kunstinteressierten magisch anzieht. Darum freuen wir uns, dass wir mit den Jugendkunstgruppen im neuen Kursjahr dort auch einem Kurs anbieten können....

Morsbroicher Kunsttage
31. Mai, 1. Juni, 2. Juni

Flanieren im Park, aktuelle Kunstausstellungen und spannende Vorträge erleben, bei Workshops für Kinder und Familien selbst kreativ werden und Künstler:innen und Kurator:innen treffen: Die jeweils im Frühjahr und Herbst stattfindenden Morsbroicher Kunsttage in Leverkusen sind inzwischen fester Bestandteil des kulturellen Jahresprogramms der Region...