Burhan Doğançay
Peace Sign in Israel
1975

Burhan Doğançay
Peace Sign in Israel
1975

Mixed Media auf Leinwand
122 x 122 cm

Inv.-Nr. 5064,  Museum Morsbroich, Leverkusen
Schenkung der Burhan-Angela Doğançay Foundation

Burhan Doğançay

1929, Istanbul (TR) – 2013, Istanbul (TR)

 

Burhan Doğançay fotografierte und skizzierte in mehr als 100 Ländern Hauswände und Fassaden. Die von ihm seit 1963 in seiner Malerei und seinen Collagen künstlerisch bearbeiteten Funde wie Plakate und Graffiti sind für Doğançay Anzeichen des kulturellen und politischen Klimas. Er liest die Urban Walls als Ausdruck des Zeitgeists – eine Art schwarzes Brett der Stadtgesellschaften.

In Peace Sign in Israel entstand nach einer Israelreise 1975. Während sich oben Filmplakate überlappen und Bruchstücke des Wochenprogramms großer Kinos wie dem „Paris“ in Tel Aviv preisgeben, dominiert unten ein Friedenszeichen. Dessen Mittelteil ist dreifach wiederholt, so dass man darin eine Fliegerstaffel sehen mag; verstörend daneben ein Davidstern in Blau und Rot. Mit Blick auf die Geschichte Israels wird fraglich, mit welchen (ggf. auch gewaltsamen) Mitteln dort der Frieden gesichert werden kann oder muss.

In In der Sammlung von Museum Morsbroich, welches Doğançays Werk 2018 in einer Einzelausstellung vorstellte, treffen dessen Arbeiten auf Wolf Vostell als Geistesverwandten. Beide nutzten alltägliche Objekte und Motive, um Auswüchse der Konsumwelt und gesellschaftliche Konflikte zu thematisieren. 

Burhan Doğançay
Peace Sign in Israel
1975

Burhan Doğançay
Peace Sign in Israel
1975

Mixed Media auf Leinwand
122 x 122 cm

Inv.-Nr. 5064,  Museum Morsbroich, Leverkusen
Schenkung der Burhan-Angela Doğançay Foundation

Burhan Doğançay

1929, Istanbul (TR) – 2013, Istanbul (TR)

 

Burhan Doğançay fotografierte und skizzierte in mehr als 100 Ländern Hauswände und Fassaden. Die von ihm seit 1963 in seiner Malerei und seinen Collagen künstlerisch bearbeiteten Funde wie Plakate und Graffiti sind für Doğançay Anzeichen des kulturellen und politischen Klimas. Er liest die Urban Walls als Ausdruck des Zeitgeists – eine Art schwarzes Brett der Stadtgesellschaften.

In Peace Sign in Israel entstand nach einer Israelreise 1975. Während sich oben Filmplakate überlappen und Bruchstücke des Wochenprogramms großer Kinos wie dem „Paris“ in Tel Aviv preisgeben, dominiert unten ein Friedenszeichen. Dessen Mittelteil ist dreifach wiederholt, so dass man darin eine Fliegerstaffel sehen mag; verstörend daneben ein Davidstern in Blau und Rot. Mit Blick auf die Geschichte Israels wird fraglich, mit welchen (ggf. auch gewaltsamen) Mitteln dort der Frieden gesichert werden kann oder muss.

In In der Sammlung von Museum Morsbroich, welches Doğançays Werk 2018 in einer Einzelausstellung vorstellte, treffen dessen Arbeiten auf Wolf Vostell als Geistesverwandten. Beide nutzten alltägliche Objekte und Motive, um Auswüchse der Konsumwelt und gesellschaftliche Konflikte zu thematisieren. 

Veranstaltungen

Poetry Slam. Sehen! Erinnern!
6. Mai, 16. Mai

Der Poetry Slam findet im Rahmen der Morsbroicher Kunsttage statt. In dieser Zeit läuft im Museum Morsbroich die Einzelausstellung „zusehends“ des Schweizer Künstlers Eric Lanz. Seine Kunst umfasst zeitbasierte, lineare und nicht-lineare Videoarbeiten bis hin zu komplexen, interaktiven Installationen und Fotoarbeiten. In Anlehnung an den Titel der Ausstellung und des Ausstellungsprojekts steht der Poetry Slam unter dem Motto „Sehen! Erinnern!“ – zwei Aufforderungen zu handeln!

Walk & Talk
18. Mai

Rundgang durch die Ausstellung „Eric Lanz. zusehends“ mit Eric Lanz und Fritz Emslander (Kurator)

 

Sonntags, 12 Uhr

18. Mai (Kunsttage), 10. August (Finissage)

 

Abb.: Eric Lanz, durchgehend, 2015, Videoinstallation mit 2 synchronisierten Projektionen und Ton, 20 Min., Ausstellungsansicht Moderne Galerie, Saarlandmuseum, Saarbrücken; © VG Bild-Kunst, Bonn 2025

Artist Talk Eric Lanz
27. April

Moderation: Fritz Emslander (Kurator)

 

Sonntag, 27. April, 14 Uhr

 

Abb.: Eric Lanz, La pâte (Der Teig), 2000, Pseudo-interaktives Video, Ton, 26 Min. (Still), Museum Morsbroich, Leverkusen; © VG Bild-Kunst, Bonn 2025

Kunstgenuss Kunst, Kaffee und Kuchen
6. Mai, 17. Juni, 8. Juli, 12. August

Dienstags, 14:30–16:30 Uhr

6.05., 17.06., 8.07., 12.08

 

Nach einer Führung durch unsere aktuelle Ausstellung mit Sigrid Ernst-Fuchs (Kunsthistorikerin) laden wir Sie zu unserer Kaffeetafel ein. Bei Kaffee und Kuchen können Sie Ihre Eindrücke mit den anderen Teilnehmer:innen austauschen.

 

12,50 € (Eintritt, Führung, Kaffee & Kuchen)

 

Wir bitten um Anmeldung bis Freitag, 12 Uhr

(Bitte hinterlassen Sie Ihre Rückrufnummer)

T +49 214/406-4510

claudia.leyendecker@museum-morsbroich.de

 

Sie möchten mit Ihrer Gruppe einen individuellen Termin buchen? Sprechen Sie uns gerne an!

 

Abbildung: Robin Page, Survival loaf a-la Marie Antoinette, 1970, Aquarell, Gouache, Sammlung Museum Morsbroich, Leverkusen © Robin Page