Barbara Hepworth
Corymb
1959


Bronze
Höhe 30 cm

Inv.-Nr. 3051

Museum Morsbroich, Leverkusen
Erworben 1962 

Barbara Hepworth

1903, Wakefield (UK) – 1975, St Ives in Cornwall (UK)

Für Barbara Hepworth bedeutet das Jahr 1939 eine tiefgreifende Zäsur. Angesichts des sich anbahnenden Krieges zieht sie nach Cornwall, woraufhin die dortige Landschaft zum Prisma ihres Schaffens wird.

In Zu den konzeptionellen Grundlagen ihrer Kunst befragt, äußerte sich Hepworth einmal folgendermaßen: „Die Formen, die seit meiner Kindheit für mich eine besondere Bedeutung haben, sind: die aufrechte Form (eine Übersetzung meines Gefühls einem Menschen gegenüber, der in einer Landschaft steht); zwei Formen (die zärtliche Beziehung zwischen zwei lebendigen Geschöpfen eines neben dem anderen); und die geschlossene Form, wie die ovale, runde oder durchbrochene Form […], in der für mich die Assoziation und Bedeutung einer Geste der Landschaft enthalten ist.“

In Die hieraus schöpfende Charakteristik ihrer Formsprache veranschaulicht die Bronzeskulptur Corymb (1959) auf beispielhafte Weise: Reduziertheit der Form, konstruktivistische Klarheit und rhythmische Ausgewogenheit präsentieren sich eingebunden in menschliches Maß, in eine mimetische Hingabe an die Erscheinungsvielfalt der Natur. Es sind die Emotionalität und die Verquickung mit der Natur, die der Kunst Hepworths, die unter anderem 1962 in der Gruppenausstellung Konstruktivisten

Barbara Hepworth
Corymb
1959


Bronze
Höhe 30 cm

Inv.-Nr. 3051

Museum Morsbroich, Leverkusen
Erworben 1962 

Barbara Hepworth

1903, Wakefield (UK) – 1975, St Ives in Cornwall (UK)

Für Barbara Hepworth bedeutet das Jahr 1939 eine tiefgreifende Zäsur. Angesichts des sich anbahnenden Krieges zieht sie nach Cornwall, woraufhin die dortige Landschaft zum Prisma ihres Schaffens wird.

In Zu den konzeptionellen Grundlagen ihrer Kunst befragt, äußerte sich Hepworth einmal folgendermaßen: „Die Formen, die seit meiner Kindheit für mich eine besondere Bedeutung haben, sind: die aufrechte Form (eine Übersetzung meines Gefühls einem Menschen gegenüber, der in einer Landschaft steht); zwei Formen (die zärtliche Beziehung zwischen zwei lebendigen Geschöpfen eines neben dem anderen); und die geschlossene Form, wie die ovale, runde oder durchbrochene Form […], in der für mich die Assoziation und Bedeutung einer Geste der Landschaft enthalten ist.“

In Die hieraus schöpfende Charakteristik ihrer Formsprache veranschaulicht die Bronzeskulptur Corymb (1959) auf beispielhafte Weise: Reduziertheit der Form, konstruktivistische Klarheit und rhythmische Ausgewogenheit präsentieren sich eingebunden in menschliches Maß, in eine mimetische Hingabe an die Erscheinungsvielfalt der Natur. Es sind die Emotionalität und die Verquickung mit der Natur, die der Kunst Hepworths, die unter anderem 1962 in der Gruppenausstellung Konstruktivisten

Veranstaltungen

Informations- veranstaltung
18. April

für Leherer:innen / Erzieher:innen und Multiplikatoren zur Ausstellung "Es gibt kein Wort..."

Kunstvermittlerin Lucia Riemenschnitter führt sie gern in die aktuelle Ausstellung ein und steht für Fragen zur Verfügung.

  • Eintritt frei
  • ab 16 Uhr
Malen im Schloss
21. März, 28. März, 4. April, 11. April, 18. April, 25. April

Das Schloss Morsbroich ist ein spannender Ort in Leverkusen, der mit dem Museum, dem Kunstverein und der Kunstvermittlung alle Kunstinteressierten magisch anzieht. Darum freuen wir uns, dass wir mit den Jugendkunstgruppen im neuen Kursjahr dort auch einem Kurs anbieten können....

An den Rändern
24. März

18.02.2024

  • 15 Uhr: Rundgang mit Miriam Edmunds & Maxie Fischer
    Treffpunkt im Museum Morsbroich

24.03.2024

  • 15 Uhr: Finissage & Gespräch im Kunstverein Leverkusen
    Randnotizen: Was bleibt?
    mit Thekla Zell, Susanne Wedewer-Pampus, Miriam Edmunds & Maxie Fischer

An den Rändern

Dem schwarzen Hund die Kunst erklären

Du bist von Depressionen betroffen und interessierst dich für Kunst? Dann werde Teil des Projekts Dem schwarzen Hund die Kunst erklären...