Maison de Plaisance
Rosemarie Trockel/Paloma Varga Weisz

17. Juni – 30. September 2012
Bild 1
Bild 2

Rosemarie Trockel und Paloma Varga Weisz werden erstmals eine Ausstellung gemeinsam konzipieren, in der sie nicht nur die Interaktion ihrer Arbeiten mit der Arbeit der jeweils anderen Künstlerin anstreben, sondern sich auch intensiv mit dem besonderen Ort und der Atmosphäre von Schloss Morsbroich auseinandersetzen. Sie planen neben der Präsentation der Werke auch für die historischen Räume Wandgestaltungen zu entwickeln.  

Ähnliche Materialien bei beiden Künstlerinnen – wie Keramik oder Zeichnung – lassen ein enges Bezugsgeflecht zu bestimmten Themen erkennen: der Mensch, die Reflexion über das eigene Tun und Handeln (auch im Kunstkontext) sowie die spezifische Problematik weiblicher Kunst im traditionell männlich dominierten Kunstbetrieb. In diesem Zusammenspiel wird ein enges Netz von Reflexionen über den eigenen Standpunkt, über die künstlerische Haltung sowie über die Konditionen des Seins gespannt.

Kuratorin der Ausstellung ist Stefanie Kreuzer. 

Rosemarie Trockel ist eine der bekanntesten zeitgenössischen internationalen Künstlerinnen, mit Wurzeln in Nordrhein-Westfalen. Sie wurde 1952 in Schwerte geboren und wuchs in Leverkusen-Opladen auf. 

Paloma Varga Weisz ist 1966 geboren und gehört damit zu einer Künstlergeneration, die sich nach den für die Kunst so signifikanten 1980er Jahren entwickelte. Sie wurde zunächst als klassische Holzbildhauerin ausgebildet bevor sie an der Akademie in Düsseldorf bei Tony Cragg und Gerhard Merz studierte. 

PLAISIRS DU JARDIN

Im Park des Museum Morsbroich realisieren Künstlerinnen und Künstler in Korrespondenz zur Ausstellung ein Gartenprojekt mit dem Titel Plaisirs du Jardin. Robert Elfgen, Michail Pirgelis und Stephanie Stein schaffen Situationen, die zu einem spielerischen Umgang mit den Werken einladen. Stephanie Steins Holzgerüst, das sich durch seine Fragilität der Verwendung als Klettergerüst entzieht, erinnert an Gestelle von Werbetafeln für großformatige Kinowerbung. Michail Pirgelis und Robert Elfgen hingegen fordern die aktive Teilnahme des Besuchers ein: Die von Michail Pirgelis geschaffene Rampe aus Flugzeugteilen (hier Bodenplatten) wird zu einer Bühne der (Selbst)inszenierung. Robert Elfgens künstlich angelegte „Lehmkuhle“ spielt mit der Idee der Sommerfrische und der kühlenden Wirkung des Lehms.

Maison de Plaisance
Rosemarie Trockel/Paloma Varga Weisz

17. Juni – 30. September 2012
Bild 1

Rosemarie Trockel und Paloma Varga Weisz werden erstmals eine Ausstellung gemeinsam konzipieren, in der sie nicht nur die Interaktion ihrer Arbeiten mit der Arbeit der jeweils anderen Künstlerin anstreben, sondern sich auch intensiv mit dem besonderen Ort und der Atmosphäre von Schloss Morsbroich auseinandersetzen. Sie planen neben der Präsentation der Werke auch für die historischen Räume Wandgestaltungen zu entwickeln.  

Ähnliche Materialien bei beiden Künstlerinnen – wie Keramik oder Zeichnung – lassen ein enges Bezugsgeflecht zu bestimmten Themen erkennen: der Mensch, die Reflexion über das eigene Tun und Handeln (auch im Kunstkontext) sowie die spezifische Problematik weiblicher Kunst im traditionell männlich dominierten Kunstbetrieb. In diesem Zusammenspiel wird ein enges Netz von Reflexionen über den eigenen Standpunkt, über die künstlerische Haltung sowie über die Konditionen des Seins gespannt.

Kuratorin der Ausstellung ist Stefanie Kreuzer. 

Rosemarie Trockel ist eine der bekanntesten zeitgenössischen internationalen Künstlerinnen, mit Wurzeln in Nordrhein-Westfalen. Sie wurde 1952 in Schwerte geboren und wuchs in Leverkusen-Opladen auf. 

Paloma Varga Weisz ist 1966 geboren und gehört damit zu einer Künstlergeneration, die sich nach den für die Kunst so signifikanten 1980er Jahren entwickelte. Sie wurde zunächst als klassische Holzbildhauerin ausgebildet bevor sie an der Akademie in Düsseldorf bei Tony Cragg und Gerhard Merz studierte. 

PLAISIRS DU JARDIN

Im Park des Museum Morsbroich realisieren Künstlerinnen und Künstler in Korrespondenz zur Ausstellung ein Gartenprojekt mit dem Titel Plaisirs du Jardin. Robert Elfgen, Michail Pirgelis und Stephanie Stein schaffen Situationen, die zu einem spielerischen Umgang mit den Werken einladen. Stephanie Steins Holzgerüst, das sich durch seine Fragilität der Verwendung als Klettergerüst entzieht, erinnert an Gestelle von Werbetafeln für großformatige Kinowerbung. Michail Pirgelis und Robert Elfgen hingegen fordern die aktive Teilnahme des Besuchers ein: Die von Michail Pirgelis geschaffene Rampe aus Flugzeugteilen (hier Bodenplatten) wird zu einer Bühne der (Selbst)inszenierung. Robert Elfgens künstlich angelegte „Lehmkuhle“ spielt mit der Idee der Sommerfrische und der kühlenden Wirkung des Lehms.

Veranstaltungen

Brigitte Oleschinski
28. September

Schmierglanz Musen. Wie Dichten sich überträgt

Performance im Rahmen der Barbara Köhler Lyrik Lectures

19 Uhr

Wo das Mofamädchen auf die Musen trifft: Gedichte, wissen wir, entstehen in unerschöpflichen Austauschprozessen, sie bilden und vermehren sich bei jedem Lesen, Hören, Sprechen neu. In ihrer Performance lädt Brigitte Oleschinski Sie ein, ihr auf die Nebenspuren poetischer Symbiosen und Verwandlungen zu folgen in das utopische Summen einer nachapokalyptischen Zukunft...

director’s cut: 1 Kunstwerk
21. September, 28. September, 12. Oktober, 19. Oktober, 26. Oktober

im Gespräch mit Jörg van den Berg

Fast jeden Donnerstag nach Schließung des Museums, also um 17 Uhr (bitte vergewissern Sie sich tagesaktuell über unsere Homepage bzw. über Mail oder Telefon), lade ich Sie herzlich ein, mit mir vor ein Werk unserer aktuellen Inszenierungen zu treten und die Arbeit am Kunstwerk gemeinsam aufzunehmen...

Behind the scenes: Die Werkstatt Morsbroich Gabriela Oberkofler
14. Oktober, 15. Oktober

Wandmalerei mit Fineliner

Samstag 14.10 – Sonntag 15.10, 11 bis 16 Uhr
10 bis 14 Jahre

Willst du live dabei sein, wenn ein neues Kunstwerk in einem Museum entsteht? In diesem Workshop ist das möglich! Gabriela Oberkofler gehört mit sieben weiteren Künstler:innen zur Werkstatt Morsbroich. Über mehrere Jahre sind diese eingeladen vieles in Morsbroich zu verändern. In dieser Veranstaltungsreihe könnt ihr hinter die Kulissen des Museums schauen und erleben, wie die Künstler:innen arbeiten...

Und wer bin ich?
1. Oktober

11 bis 17 Uhr
Eintritt frei

Der Aktionstag der Frühen Hilfen im Museum Morsbroich

Zum Aktionstag Und wer bin ich? laden wir Euch ins Museum Morsbroich ein! Im Zentrum steht das Thema ›Ich‹. Wer bin ich? Und wer bist Du? Und wer sind wir zusammen?