Gästezimmer

Private view

Im so genannten Gästezimmer des Museum Morsbroich laden wir verschiedene –

junge, alte, erfahrene oder angehende – Privatsammler*innen ein, auf Zeit bei uns einzuziehen und eine Auswahl ihrer Sammlung öffentlich zu präsentieren.

 

Derzeit zu Gast ist:
Elli‘s Island
Privatsammlerin aus Köln, 21 Jahre

 

Es macht einen Unterschied, ob Kunst in einem Wohnzimmer oder in einem Museum hängt. Dieser Unterschied muss keinesfalls ein qualitativer sein. Es ist eine andere Art der Beziehung zu und zwischen den Kunstwerken, eine gänzlich andere Betrachtungsweise: Man sieht Kunst anders, ob man auf einem Sofa sitzend in die Runde schaut oder durch eine museale Inszenierung von Werk zu Werk geht, sich von Werkbeschilderung zu Werkbeschilderung arbeitet.

Auch im Selbstverständnis und bei den Sammlungszielen unterscheidet sich das private Sammeln mitunter vehement vom öffentlichen Sammeln eines Museums. Das Museum ist angehalten unter kunsthistorisch objektivierbaren Kriterien zu sammeln und zu zeigen. Die Privatsammler*innen können, aber müssen sich keinesfalls diesen Kriterien unterwerfen – sie sind grundsätzlich freier in der Art des Sammelns wie in der Art des Zeigens und können sich von Emotionen oder einer engen Verbundenheit mit Künstler*innen und Werk leiten lassen. In einem Privathaus sind sie Tag für Tag von Kunst umgeben. Das fordert eine andere Entschiedenheit. Ein Vorbei-Gehen kann gelingen; ein Ausweichen auf Dauer eher selten.

Das Museum Morsbroich ist von der Architektur her kein Museumsbau, sondern ein privates Wohnhaus; noch dazu eine Maison de Plaisance, also ein Haus der Lust, der Freude, des Vergnügens. Der Umgang mit Kunst wie auch das Sammeln und das Leben mit Kunst sollte unserer Meinung nach ganz unbedingt von Lust und Freude getrieben sein – ganz unabhängig davon, ob es im privaten Wohnzimmer oder im öffentlichen Museum stattfindet.

Gästezimmer

Private view

Im so genannten Gästezimmer des Museum Morsbroich laden wir verschiedene –

junge, alte, erfahrene oder angehende – Privatsammler*innen ein, auf Zeit bei uns einzuziehen und eine Auswahl ihrer Sammlung öffentlich zu präsentieren.

 

Derzeit zu Gast ist:
Elli‘s Island
Privatsammlerin aus Köln, 21 Jahre

 

Es macht einen Unterschied, ob Kunst in einem Wohnzimmer oder in einem Museum hängt. Dieser Unterschied muss keinesfalls ein qualitativer sein. Es ist eine andere Art der Beziehung zu und zwischen den Kunstwerken, eine gänzlich andere Betrachtungsweise: Man sieht Kunst anders, ob man auf einem Sofa sitzend in die Runde schaut oder durch eine museale Inszenierung von Werk zu Werk geht, sich von Werkbeschilderung zu Werkbeschilderung arbeitet.

Auch im Selbstverständnis und bei den Sammlungszielen unterscheidet sich das private Sammeln mitunter vehement vom öffentlichen Sammeln eines Museums. Das Museum ist angehalten unter kunsthistorisch objektivierbaren Kriterien zu sammeln und zu zeigen. Die Privatsammler*innen können, aber müssen sich keinesfalls diesen Kriterien unterwerfen – sie sind grundsätzlich freier in der Art des Sammelns wie in der Art des Zeigens und können sich von Emotionen oder einer engen Verbundenheit mit Künstler*innen und Werk leiten lassen. In einem Privathaus sind sie Tag für Tag von Kunst umgeben. Das fordert eine andere Entschiedenheit. Ein Vorbei-Gehen kann gelingen; ein Ausweichen auf Dauer eher selten.

Das Museum Morsbroich ist von der Architektur her kein Museumsbau, sondern ein privates Wohnhaus; noch dazu eine Maison de Plaisance, also ein Haus der Lust, der Freude, des Vergnügens. Der Umgang mit Kunst wie auch das Sammeln und das Leben mit Kunst sollte unserer Meinung nach ganz unbedingt von Lust und Freude getrieben sein – ganz unabhängig davon, ob es im privaten Wohnzimmer oder im öffentlichen Museum stattfindet.

Veranstaltungen

Programm zum Proberaum
5. Mai

Begleitprogramm zur aktuellen Präsentation im Proberaum:

Der Dritte Raum. Konzept von Gina Hitsch. Leverkusenerin. Ghanaerin. Deutsche.

14 Uhr

  • Lesung mit Prof. Dr. Natasha A. Kelly, Autorin des Spiegel-Bestseller-Romans "Schwarz. Deutsch. Weiblich. Warum Feminismus mehr als Geschlechtergerechtigkeit fordern muss."
     
Kuratorenführung
28. April, 7. Juli

14 Uhr

Dr. Fritz Emslander führt durch die Ausstellung „Es gibt kein Wort …“

Bild: Fritz Emslander mit Jody Korbachs Kanzlerportrait, 2024, Courtesy Galerie Martinetz; Foto: Jochen Müller, Museum Morsbroich

Malen im Schloss
28. März, 4. April, 11. April, 18. April, 25. April

Das Schloss Morsbroich ist ein spannender Ort in Leverkusen, der mit dem Museum, dem Kunstverein und der Kunstvermittlung alle Kunstinteressierten magisch anzieht. Darum freuen wir uns, dass wir mit den Jugendkunstgruppen im neuen Kursjahr dort auch einem Kurs anbieten können....

Morsbroicher Kunsttage
31. Mai, 1. Juni, 2. Juni

Flanieren im Park, aktuelle Kunstausstellungen und spannende Vorträge erleben, bei Workshops für Kinder und Familien selbst kreativ werden und Künstler:innen und Kurator:innen treffen: Die jeweils im Frühjahr und Herbst stattfindenden Morsbroicher Kunsttage in Leverkusen sind inzwischen fester Bestandteil des kulturellen Jahresprogramms der Region...