Markus Oehlen. Linolschnitte

23. September – 6. Januar 2019
Bild 1

Markus Oehlen. Linolschnitte
Peter Piller. Peripheriewanderung Leverkusen
23. September 2018 – 28. April 2019


Markus Oehlen
Linolschnitte

Um 1990 begann der Maler und Musiker Markus Oehlen mit grafischen Techniken wie dem Linolschnitt zu experimentieren, um die Möglichkeiten der Malerei zu erweitern. Zunächst gedruckte Muster und Motive projiziert und überträgt Oehlen (* 1956 in Krefeld, lebt und arbeitet in München) auf die Leinwand, wo sich diese collageartig überlagern.

Die Ausstellung führt Oehlens flirrende Kompositionen auf ihre grafische DNA zurück. Im Zentrum steht eine Suite von 76 Linolschnitten aus der Grafischen Sammlung von Museum Morsbroich, die in den Jahren 1990-96 entstanden sind. Hier entfaltet sich Bild für Bild sehr spielerisch Oehlens motivisches Panoptikum – ein Pool von grafischen Motiven.

Anhand einer Reihe von bedeutenden Leihgaben lässt sich nachvollziehen, wie der Maler hieraus seine unverwechselbare Bildsprache entwickelt und aus grafischen Elementen schichtweise neue Bilder aufbaut: Gemälde, die an technische Bildstörungen oder Op Art erinnern und eine fast psychedelische Wirkung entfalten.


Peter Piller
Peripheriewanderung Leverkusen

im horizont stochern schlote

Im Frühjahr 2018 umwanderte Peter Piller Leverkusen in drei Etappen. Er brach auf in die unbekannte und unbeachtete großstädtische Peripherie, wobei Abweichungen und Überraschungen jederzeit möglich und willkommen waren.

nach zeichen suchen dort wo niemand zeichen hinterlassen haben kann

Mit scharfem, mal humorvollem, mal melancholischem Blick nimmt Pillers Kamera merkwürdige Siedlungen ins Visier, Brachen und Bahntrassen, Leverkusen zwischen Reiterhof, Bayerkreuz und Deponie.

in der wüste | altenberger straße | krummer weg | am steinberg …
krummer weg | berliner straße | am thelenhof | an der fettehenne …
westring | wupperstraße | felderstraße | unterstraße | wiesenstraße | rheinstraße

Erst im Nachhinein rekapituliert der Künstler die zurückgelegten Wege. Zeichnend fasst er die Etappen zusammen und verarbeitet einzelne Beobachtungen und Begegnungen. In der Ausstellung ergänzen sich Pillers Zeichnungen wechselseitig mit den Fotografien und seinen pointierten Notizen und verdichten sich zu einem ungewöhnlichen Bild der Stadt an ihren Rändern.


Beide Ausstellungen in der Grafiketage werden am Sonntag, den 23. September, 12 Uhr zusammen mit der Ausstellung „Der flexible Plan“ im Spiegelsaal von Museum Morsbroich eröffnet, wozu wir Sie, Ihre Familie und Ihre Freunde herzlich einladen.


Abb. Homepage:
Markus Oehlen, ohne Titel, 2006
aus einer Suite von 76 Linolschnitten 1990–1999
Museum Morsbroich, Leverkusen; Dauerleihgabe Museumsverein Morsbroich e.V.
© der Künstler; Courtesy Galerie Bärbel Grässlin, Frankfurt/Main; Galerie Hans Mayer, Düsseldorf


Vom 7. bis zum 26. Januar 2019 bleibt das Museum wegen Umbauarbeiten geschlossen.

 

 

Bild 3

2

Peter Piller
königskerzen im regen (Detail)
2018
Bleistift auf Papier, 21 x 29,7 cm
Courtesy Capitain Petzel, Berlin; Galerie Barbara Wien, Berlin
© VG Bild-Kunst, Bonn 2018

3

Peter Piller
3. peripheriewanderung leverkusen
2018
Fotografie, 21 x 31,5 cm
Courtesy Capitain Petzel, Berlin; Galerie Barbara Wien, Berlin
© VG Bild-Kunst, Bonn 2018

 

Bild 2

Markus Oehlen. Linolschnitte

23. September – 6. Januar 2019
Bild 3
Bild 1

Markus Oehlen. Linolschnitte
Peter Piller. Peripheriewanderung Leverkusen
23. September 2018 – 28. April 2019


Markus Oehlen
Linolschnitte

Um 1990 begann der Maler und Musiker Markus Oehlen mit grafischen Techniken wie dem Linolschnitt zu experimentieren, um die Möglichkeiten der Malerei zu erweitern. Zunächst gedruckte Muster und Motive projiziert und überträgt Oehlen (* 1956 in Krefeld, lebt und arbeitet in München) auf die Leinwand, wo sich diese collageartig überlagern.

Die Ausstellung führt Oehlens flirrende Kompositionen auf ihre grafische DNA zurück. Im Zentrum steht eine Suite von 76 Linolschnitten aus der Grafischen Sammlung von Museum Morsbroich, die in den Jahren 1990-96 entstanden sind. Hier entfaltet sich Bild für Bild sehr spielerisch Oehlens motivisches Panoptikum – ein Pool von grafischen Motiven.

Anhand einer Reihe von bedeutenden Leihgaben lässt sich nachvollziehen, wie der Maler hieraus seine unverwechselbare Bildsprache entwickelt und aus grafischen Elementen schichtweise neue Bilder aufbaut: Gemälde, die an technische Bildstörungen oder Op Art erinnern und eine fast psychedelische Wirkung entfalten.


Peter Piller
Peripheriewanderung Leverkusen

im horizont stochern schlote

Im Frühjahr 2018 umwanderte Peter Piller Leverkusen in drei Etappen. Er brach auf in die unbekannte und unbeachtete großstädtische Peripherie, wobei Abweichungen und Überraschungen jederzeit möglich und willkommen waren.

nach zeichen suchen dort wo niemand zeichen hinterlassen haben kann

Mit scharfem, mal humorvollem, mal melancholischem Blick nimmt Pillers Kamera merkwürdige Siedlungen ins Visier, Brachen und Bahntrassen, Leverkusen zwischen Reiterhof, Bayerkreuz und Deponie.

in der wüste | altenberger straße | krummer weg | am steinberg …
krummer weg | berliner straße | am thelenhof | an der fettehenne …
westring | wupperstraße | felderstraße | unterstraße | wiesenstraße | rheinstraße

Erst im Nachhinein rekapituliert der Künstler die zurückgelegten Wege. Zeichnend fasst er die Etappen zusammen und verarbeitet einzelne Beobachtungen und Begegnungen. In der Ausstellung ergänzen sich Pillers Zeichnungen wechselseitig mit den Fotografien und seinen pointierten Notizen und verdichten sich zu einem ungewöhnlichen Bild der Stadt an ihren Rändern.


Beide Ausstellungen in der Grafiketage werden am Sonntag, den 23. September, 12 Uhr zusammen mit der Ausstellung „Der flexible Plan“ im Spiegelsaal von Museum Morsbroich eröffnet, wozu wir Sie, Ihre Familie und Ihre Freunde herzlich einladen.


Abb. Homepage:
Markus Oehlen, ohne Titel, 2006
aus einer Suite von 76 Linolschnitten 1990–1999
Museum Morsbroich, Leverkusen; Dauerleihgabe Museumsverein Morsbroich e.V.
© der Künstler; Courtesy Galerie Bärbel Grässlin, Frankfurt/Main; Galerie Hans Mayer, Düsseldorf


Vom 7. bis zum 26. Januar 2019 bleibt das Museum wegen Umbauarbeiten geschlossen.

 

 

2

Peter Piller
königskerzen im regen (Detail)
2018
Bleistift auf Papier, 21 x 29,7 cm
Courtesy Capitain Petzel, Berlin; Galerie Barbara Wien, Berlin
© VG Bild-Kunst, Bonn 2018

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Peter Piller
3. peripheriewanderung leverkusen
2018
Fotografie, 21 x 31,5 cm
Courtesy Capitain Petzel, Berlin; Galerie Barbara Wien, Berlin
© VG Bild-Kunst, Bonn 2018

 

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Veranstaltungen

PICKNICK UND DISKURS
26. September

26. September 17.00 - 19.00
 

Kommen Sie bei einem Picknick mit anderen Menschen ins
Gespräch.

Veranstaltungsort: Außengelände Museum Morsbroich, | Gustav-
Heinemann-Straße 80 | 51377 Leverkusen

Referentin: N.N


Anmeldungen unter: info@morsbroich.de


Gebühren: Kostenfrei, Beitrag für das Picknick ist erwünscht


Weitere Veranstaltungen der Reihe Demokratie im Blick: 
https://bildung.erzbistum-koeln.de/bildungsforum-leverkusen/aktuelles/artikel/Demokratie-im-Blick-Mach-dich-schlau-misch-dich-ein/

 

Die Schlossgespenster – Der Kunstklub für Kinder ab 6 Jahren
11. November

Dienstags, alle 14 Tage. außer in der Schulferien)

 

Im Museum Morsbroich gehen die Schlossgespenster um! Wie das kleine Gespenst aus der Geschichte Otfried Preußlers sind sie dabei mit einem Schlüsselbund ausgestattet, der
alles öffnen kann: Vom Werkzeugkasten der Haustechniker bis zur Tür des Direktorenzimmers. Und mit Hilfe des Schlüssels können die Schlossgespenster das Vermittlungsprogramm für Kinder mitbestimmen. Sie entscheiden, wo es langgeht, welche Kunstwerke sie sehen möchten und welche künstlerischen Techniken ausprobiert werden. Damit sich niemand wie das kleine Gespenst verirrt, werden die Schlossgespenster von einer Kunstvermittlerinnen bei ihren Streifzügen durchs Museum und die Räume der Kunstvermittlung begleitet.

 

Die Teilnahme ist kostenlos!

Keine Anmeldung erforderlich.

Treffpunkt: 16:30 Uhr im Museum

 

Gefördert durch das Sachgebiet Prävention der Stadt Leverkusen und kinderstark - NRW schafft Chancen

Öffentliche Führung: The good in the pot, the bad in the crop - The Storage | Die Sammlung
28. September

Öffentliche Führung
Sonntags, 15 Uhr: 28.9.; 26.10; 23.11.2025; 4.1.2026
 

Sie sind herzlich zu unseren öffentlichen Führungen zur Ausstellung The good in the pot, the bad in the crop - The Storage | Die Sammlung  eingeladen.

Die Führung kostet € 12 pro Person, ermäßigt € 8, und beinhaltet sowohl den Eintritt in die Ausstellung wie die Führung.

 

Wir empfehlen Ihnen eine Anmeldung bei unserem Besucherservice, um die Gruppenstärke besser abschätzen zu können:

  • Telefon: +49 21 44 06 45 00
  • E-Mail: info@morsbroich.de
Museumsbesuch ohne Barrieren – ein Experiment!
28. September

Analog und digital – ein hybrides Workshopformat im und mit dem Museum Morsbroich Leverkusen

 

 

Während der Corona-Pandemie waren Videokonferenzen eine willkommene Notlösung: Theateraufführungen, Konzerte oder auch Museumsführungen wurden digital angeboten, um überhaupt stattfinden zu können. Das Museum Morsbroich und der umliegende Schlosspark sind aufgrund ihrer historischen Entstehungszeit nur bedingt barrierefrei. Durch die Notwendigkeit der Digitalisierung währen der Pandemie haben aber auch völlig neue und Grenzen erweiternde Möglichkeiten ergeben. Das hybride Format verbindet diese neu entstandenen Möglichkeiten mit der Kunstvermittlung und erprobt neue Wege. Es richtet sich an alle Interessierten mit und ohne Mobilitätseinschränkungen. Ein Experiment, das sowohl vor Ort als auch digital stattfindet und allen Menschen einen Zugang zur kreativen Auseinandersetzung mit der Kunst im Museum Morsbroich ermöglicht.

Prof. Diemut Schilling, Künstlerin

 

21., 28. September und 02. November 20252025 | 14.00 – 17.00 Uhr | 

Museum Morsbroich
Gustav-Heinemann-Straße 80 | 51377 Leverkusen
Veranstaltungs-Nr.: 2513770001 | gebührenfrei

 

Anmeldung:

Kath. Bildungsforum Leverkusen | Manforter Straße 186 | 51373 Leverkusen

Telefon 0214 83072-0 | info@bildungsforum-leverkusen.de