Hans Salentin
Collagen mit Papier und Metall

3. März – 25. August 2013

Hans Salentin (Düren 1925–2009 Köln), Skulpteur und Materialpoet, gehört zu den wichtigen deutschen Bildhauern nach 1945. Nach Anfängen bei der Düsseldorfer Zero-Gruppe entschied er sich ab 1962/63 für einen eigenen Weg: In Refliefs und Skulpturen aus Maschinenteilen vom Altmetallhändler entwirft er Fahrzeuge, Astronauten und utopisch wirkende Maschinen. Parallel dazu entsteht ein umfangreiches Werk von Papier- und Leinwandarbeiten, die wie die Skulpturen auf den Prinzipien von Collage und Montage beruhen.

Die Ausstellung zeigt, wie vielseitig Salentin diese Prinzipien einsetzte, wie in Salentins Œuvre grafisches und bildhauerisches Werk ineinander übergehen und sich wechselseitig befruchten: in den frühen skulpturalen Collagen, den vielschichtigen Papiercollagen, in Materialbildern mit applizierten Objekten sowie durch den Einsatz von zwei- und drei-dimensionalen Ready-Mades, von Fotografie und Kopie. 

Ausgehend von den Sammlungsbeständen des Museum Morsbroich und um einige herausragende Skulpturen ergänzt, schlägt die Überblicksschau den Bogen von Salentins Frühwerken im Umkreis des Informel und seinen Skulpturen der 1960er Jahre über die Auseinandersetzung mit Mensch und Technik in seinen Bildcollagen der 1970er bis 90er Jahre bis zu den collagierten Werbebildern, die den späten Salentin in die Nähe der Pop Art rücken.

Kurator der Ausstellung war Fritz Emslander, Leiter der Grafischen Sammlung.

Hans Salentin
Collagen mit Papier und Metall

3. März – 25. August 2013

Hans Salentin (Düren 1925–2009 Köln), Skulpteur und Materialpoet, gehört zu den wichtigen deutschen Bildhauern nach 1945. Nach Anfängen bei der Düsseldorfer Zero-Gruppe entschied er sich ab 1962/63 für einen eigenen Weg: In Refliefs und Skulpturen aus Maschinenteilen vom Altmetallhändler entwirft er Fahrzeuge, Astronauten und utopisch wirkende Maschinen. Parallel dazu entsteht ein umfangreiches Werk von Papier- und Leinwandarbeiten, die wie die Skulpturen auf den Prinzipien von Collage und Montage beruhen.

Die Ausstellung zeigt, wie vielseitig Salentin diese Prinzipien einsetzte, wie in Salentins Œuvre grafisches und bildhauerisches Werk ineinander übergehen und sich wechselseitig befruchten: in den frühen skulpturalen Collagen, den vielschichtigen Papiercollagen, in Materialbildern mit applizierten Objekten sowie durch den Einsatz von zwei- und drei-dimensionalen Ready-Mades, von Fotografie und Kopie. 

Ausgehend von den Sammlungsbeständen des Museum Morsbroich und um einige herausragende Skulpturen ergänzt, schlägt die Überblicksschau den Bogen von Salentins Frühwerken im Umkreis des Informel und seinen Skulpturen der 1960er Jahre über die Auseinandersetzung mit Mensch und Technik in seinen Bildcollagen der 1970er bis 90er Jahre bis zu den collagierten Werbebildern, die den späten Salentin in die Nähe der Pop Art rücken.

Kurator der Ausstellung war Fritz Emslander, Leiter der Grafischen Sammlung.

Veranstaltungen

Poetry Slam. Sehen! Erinnern!
6. Mai, 16. Mai

Der Poetry Slam findet im Rahmen der Morsbroicher Kunsttage statt. In dieser Zeit läuft im Museum Morsbroich die Einzelausstellung „zusehends“ des Schweizer Künstlers Eric Lanz. Seine Kunst umfasst zeitbasierte, lineare und nicht-lineare Videoarbeiten bis hin zu komplexen, interaktiven Installationen und Fotoarbeiten. In Anlehnung an den Titel der Ausstellung und des Ausstellungsprojekts steht der Poetry Slam unter dem Motto „Sehen! Erinnern!“ – zwei Aufforderungen zu handeln!

Walk & Talk
18. Mai

Rundgang durch die Ausstellung „Eric Lanz. zusehends“ mit Eric Lanz und Fritz Emslander (Kurator)

 

Sonntags, 12 Uhr

18. Mai (Kunsttage), 10. August (Finissage)

 

Abb.: Eric Lanz, durchgehend, 2015, Videoinstallation mit 2 synchronisierten Projektionen und Ton, 20 Min., Ausstellungsansicht Moderne Galerie, Saarlandmuseum, Saarbrücken; © VG Bild-Kunst, Bonn 2025

Artist Talk Eric Lanz
27. April

Moderation: Fritz Emslander (Kurator)

 

Sonntag, 27. April, 14 Uhr

 

Abb.: Eric Lanz, La pâte (Der Teig), 2000, Pseudo-interaktives Video, Ton, 26 Min. (Still), Museum Morsbroich, Leverkusen; © VG Bild-Kunst, Bonn 2025

Kunstgenuss Kunst, Kaffee und Kuchen
6. Mai, 17. Juni, 8. Juli, 12. August

Dienstags, 14:30–16:30 Uhr

6.05., 17.06., 8.07., 12.08

 

Nach einer Führung durch unsere aktuelle Ausstellung mit Sigrid Ernst-Fuchs (Kunsthistorikerin) laden wir Sie zu unserer Kaffeetafel ein. Bei Kaffee und Kuchen können Sie Ihre Eindrücke mit den anderen Teilnehmer:innen austauschen.

 

12,50 € (Eintritt, Führung, Kaffee & Kuchen)

 

Wir bitten um Anmeldung bis Freitag, 12 Uhr

(Bitte hinterlassen Sie Ihre Rückrufnummer)

T +49 214/406-4510

claudia.leyendecker@museum-morsbroich.de

 

Sie möchten mit Ihrer Gruppe einen individuellen Termin buchen? Sprechen Sie uns gerne an!

 

Abbildung: Robin Page, Survival loaf a-la Marie Antoinette, 1970, Aquarell, Gouache, Sammlung Museum Morsbroich, Leverkusen © Robin Page