KHM Förderpreis

Tatiana Heuman

11. Oktober 2024 – 9. Februar 2025

 

Tatiana Heuman, atmoon, 2024 / Filmstill © Tatiana Heuman


Tatiana Heuman. atmoon
KHM-Förderpreis Kunst für FLINTA* 2024
präsentiert im Museum Morsbroich
 

11. Oktober 2024 – 9. Februar 2025 (verlängert bis 9. Februar 2025)
 

Die Eröffnung der Ausstellung findet am 11. Oktober um 18 Uhr im Rahmen der Leverkusener Kunstnacht statt. Um 21 Uhr spielt Tatiana Heuman ein „atmoon live set” (shruti box, voice, electronics) auf der Empore des Spiegelsaals (mehr zum Programm der Leverkusener Kunstnacht unter www.lust-auf-leverkusen.de/kunstnacht).
 

„atmoon (atmen + Mond) ist lunares Atmen. Es bedeutet, den Kopf zu verlieren, das Gehirn auszuschalten, verwirrt zu werden, Formen zu verändern, weniger Mensch, mehr Pflanze, mehr Teil eines Ganzen zu werden; zu zerreißen, zu defragmentieren, um auf andere Weise zu integrieren, zu mutieren; sich in der Verwirrung zu bewegen, das Gesicht zu verlieren, zu graben und auszugraben, sich nicht zu konzentrieren, sondern dankbar zu sein für all die Ablenkungen, die zu einem Gedicht werden.“ – Tatiana Heuman

Tatiana Heuman (*1991 in Buenos Aires/Argentinien, lebt in Berlin) ist Preisträgerin des diesjährigen KHM-Förderpreises Kunst für FLINTA* in Kooperation mit dem Museum Morsbroich. Sie arbeitet interdisziplinär in den Bereichen Sound, Medienkunst und somatischer Bewegungsforschung. In ihrer künstlerischen Arbeit versucht sie Räume zu schaffen, die gegenseitige Fürsorge, tiefes Zuhören und kollektive Entspannung fördern. Sie studierte von 2019 bis 2023 Mediale Künste an der KHM und schloss ihr Studium 2023 erfolgreich mit dem Diplom ab.

Für die Präsentation im Museum Morsbroich hat Tatiana Heuman in Kooperation mit den Videokünstlerinnen Tati Cuoco und Alice Daneluzzo eine neue audiovisuelle Installationentwickelt: atmoon. Die Installation erstreckt sich über drei Räume und stellt verschiedene Zustände der Verkörperung durch einfache Gesten dar, die durch Wiederholung und Kontemplation an Intensität gewinnen. Es ist der Versuch, den Blick umzukehren, die Augen nach innen zu richten und das Zuhören zu aktivieren.
atmoon lädt uns dazu ein, selbst zu einem geräumigen, atmenden Ohr zu werden, das auf unerwartete Empfindungen lauscht, um den Körper als eine fragile Landschaft der Erinnerung wahrzunehmen.

Der mit 1.000 Euro dotierte KHM-Förderpreis für Künstler:innen (FLINTA*) wird seit 2020 in Kooperation zwischen der Gleichstellung der KHM und dem Museum Morsbroich vergeben. Ziel des Förderpreises ist es, Nachwuchskünstler:innen auf der Schwelle zum freien Markt zu unterstützen, zu vernetzen und einem breiten Publikum vorzustellen.
 

Gefördert durch

Tatiana Heuman, atmoon, 2024 / Filmstill © Tatiana Heuman

 

Tatiana Heuman, atmoon, 2024 / Filmstill © Tatiana Heuman

 

Tatiana Heuman, atmoon, 2024 / Filmstill © Tatiana Heuman

 

Porträt Tatiana Heuman © Tatiana Heuman

KHM Förderpreis

Tatiana Heuman

11. Oktober 2024 – 9. Februar 2025

 

Tatiana Heuman, atmoon, 2024 / Filmstill © Tatiana Heuman

 

Tatiana Heuman, atmoon, 2024 / Filmstill © Tatiana Heuman

 

Tatiana Heuman, atmoon, 2024 / Filmstill © Tatiana Heuman

 

Porträt Tatiana Heuman © Tatiana Heuman

Tatiana Heuman, atmoon, 2024 / Filmstill © Tatiana Heuman


Tatiana Heuman. atmoon
KHM-Förderpreis Kunst für FLINTA* 2024
präsentiert im Museum Morsbroich
 

11. Oktober 2024 – 9. Februar 2025 (verlängert bis 9. Februar 2025)
 

Die Eröffnung der Ausstellung findet am 11. Oktober um 18 Uhr im Rahmen der Leverkusener Kunstnacht statt. Um 21 Uhr spielt Tatiana Heuman ein „atmoon live set” (shruti box, voice, electronics) auf der Empore des Spiegelsaals (mehr zum Programm der Leverkusener Kunstnacht unter www.lust-auf-leverkusen.de/kunstnacht).
 

„atmoon (atmen + Mond) ist lunares Atmen. Es bedeutet, den Kopf zu verlieren, das Gehirn auszuschalten, verwirrt zu werden, Formen zu verändern, weniger Mensch, mehr Pflanze, mehr Teil eines Ganzen zu werden; zu zerreißen, zu defragmentieren, um auf andere Weise zu integrieren, zu mutieren; sich in der Verwirrung zu bewegen, das Gesicht zu verlieren, zu graben und auszugraben, sich nicht zu konzentrieren, sondern dankbar zu sein für all die Ablenkungen, die zu einem Gedicht werden.“ – Tatiana Heuman

Tatiana Heuman (*1991 in Buenos Aires/Argentinien, lebt in Berlin) ist Preisträgerin des diesjährigen KHM-Förderpreises Kunst für FLINTA* in Kooperation mit dem Museum Morsbroich. Sie arbeitet interdisziplinär in den Bereichen Sound, Medienkunst und somatischer Bewegungsforschung. In ihrer künstlerischen Arbeit versucht sie Räume zu schaffen, die gegenseitige Fürsorge, tiefes Zuhören und kollektive Entspannung fördern. Sie studierte von 2019 bis 2023 Mediale Künste an der KHM und schloss ihr Studium 2023 erfolgreich mit dem Diplom ab.

Für die Präsentation im Museum Morsbroich hat Tatiana Heuman in Kooperation mit den Videokünstlerinnen Tati Cuoco und Alice Daneluzzo eine neue audiovisuelle Installationentwickelt: atmoon. Die Installation erstreckt sich über drei Räume und stellt verschiedene Zustände der Verkörperung durch einfache Gesten dar, die durch Wiederholung und Kontemplation an Intensität gewinnen. Es ist der Versuch, den Blick umzukehren, die Augen nach innen zu richten und das Zuhören zu aktivieren.
atmoon lädt uns dazu ein, selbst zu einem geräumigen, atmenden Ohr zu werden, das auf unerwartete Empfindungen lauscht, um den Körper als eine fragile Landschaft der Erinnerung wahrzunehmen.

Der mit 1.000 Euro dotierte KHM-Förderpreis für Künstler:innen (FLINTA*) wird seit 2020 in Kooperation zwischen der Gleichstellung der KHM und dem Museum Morsbroich vergeben. Ziel des Förderpreises ist es, Nachwuchskünstler:innen auf der Schwelle zum freien Markt zu unterstützen, zu vernetzen und einem breiten Publikum vorzustellen.
 

Gefördert durch

Veranstaltungen

Poetry Slam. Sehen! Erinnern!
6. Mai, 16. Mai

Der Poetry Slam findet im Rahmen der Morsbroicher Kunsttage statt. In dieser Zeit läuft im Museum Morsbroich die Einzelausstellung „zusehends“ des Schweizer Künstlers Eric Lanz. Seine Kunst umfasst zeitbasierte, lineare und nicht-lineare Videoarbeiten bis hin zu komplexen, interaktiven Installationen und Fotoarbeiten. In Anlehnung an den Titel der Ausstellung und des Ausstellungsprojekts steht der Poetry Slam unter dem Motto „Sehen! Erinnern!“ – zwei Aufforderungen zu handeln!

Walk & Talk
18. Mai

Rundgang durch die Ausstellung „Eric Lanz. zusehends“ mit Eric Lanz und Fritz Emslander (Kurator)

 

Sonntags, 12 Uhr

18. Mai (Kunsttage), 10. August (Finissage)

 

Abb.: Eric Lanz, durchgehend, 2015, Videoinstallation mit 2 synchronisierten Projektionen und Ton, 20 Min., Ausstellungsansicht Moderne Galerie, Saarlandmuseum, Saarbrücken; © VG Bild-Kunst, Bonn 2025

Artist Talk Eric Lanz
27. April

Moderation: Fritz Emslander (Kurator)

 

Sonntag, 27. April, 14 Uhr

 

Abb.: Eric Lanz, La pâte (Der Teig), 2000, Pseudo-interaktives Video, Ton, 26 Min. (Still), Museum Morsbroich, Leverkusen; © VG Bild-Kunst, Bonn 2025

Kunstgenuss Kunst, Kaffee und Kuchen
6. Mai, 17. Juni, 8. Juli, 12. August

Dienstags, 14:30–16:30 Uhr

6.05., 17.06., 8.07., 12.08

 

Nach einer Führung durch unsere aktuelle Ausstellung mit Sigrid Ernst-Fuchs (Kunsthistorikerin) laden wir Sie zu unserer Kaffeetafel ein. Bei Kaffee und Kuchen können Sie Ihre Eindrücke mit den anderen Teilnehmer:innen austauschen.

 

12,50 € (Eintritt, Führung, Kaffee & Kuchen)

 

Wir bitten um Anmeldung bis Freitag, 12 Uhr

(Bitte hinterlassen Sie Ihre Rückrufnummer)

T +49 214/406-4510

claudia.leyendecker@museum-morsbroich.de

 

Sie möchten mit Ihrer Gruppe einen individuellen Termin buchen? Sprechen Sie uns gerne an!

 

Abbildung: Robin Page, Survival loaf a-la Marie Antoinette, 1970, Aquarell, Gouache, Sammlung Museum Morsbroich, Leverkusen © Robin Page