Next Generations
Aktuelle Fotografie made im Rheinland

27. Januar – 5. Mai 2019
1
2
3

Mit Arbeiten von Alexander Basile, Johannes Bendzulla, Mia Boysen, Louisa Clement, Natalie Czech, Owen Gump, Alwin Lay, Peter Miller, Anne Pöhlmann, Johannes Post, Sebastian Riemer, Morgaine Schäfer, Berit Schneidereit, Shigeru Takato, Christoph Westermeier, Anna Vogel, Moritz Wegwerth und Matthias Wollgast


Düsseldorf und Köln, die Akademie und die Kunsthochschule, das Atelier von Bernd und Hilla Becher und die zahlreichen rheinischen Museen und Ausstellungsinstitutionen mit dem (Sammlungs-)Schwerpunkt Fotografie gelten nicht nur in Deutschland, sondern auch international als ein Zentrum für zeitgenössische Fotografie.

1976 wurde Bernd Becher als Professor für Fotografie an die Kunstakademie Düsseldorf berufen. Damit war die erste Professur für Fotografie in Deutschland eingerichtet und der Grundstein für eine bis heute anhaltende fotografische Tradition gelegt, aus der die berühmte „Becherschule“ und in der „ersten Generation“ weltbekannte Fotograf*innen wie Andreas Gursky, Candida Höfer, Thomas Ruff und Thomas Struth hervorgegangen sind. Ruff und Gursky sind später an die Düsseldorfer Akademie als Professoren zurückgekehrt und haben – neben Christopher Williams, der seit mehreren Jahren die Fotoklasse leitet – wesentlich dazu beigetragen, den fotografischen Diskurs weiterzuentwickeln.

1990 entstand mit der Kunsthochschule für Medien in Köln und dem damals einzigen Diplomstudiengang „Audiovisuelle Medien“ ein neuer, zukunftsweisender Ort künstlerischer Lehre und Praxis. Die Professur für Künstlerische Fotografie an der KHM wurde 1994 mit Jürgen Klauke besetzt, der sie bis 2009 innehatte. Für kurze Zeit übernahm Tobias Zielony diesen Auftrag, und seit 2011 ist Beate Gütschow Professorin für Künstlerische Fotografie. Im Zentrum der Lehre der Künstlerischen Fotografie der Kunsthochschule Köln stand seit jeher das konzeptionelle Arbeiten sowie ein medienreflexives und genreübergreifendes Experimentieren. Hier haben zahlreiche Künstler studiert, die das Medium Fotografie per se als künstlerisches Ausdrucksmittel sowie als Erkenntnismittel neu denken und bearbeiten – bis hin zur völligen Verwerfung der Fotografie und all ihrer tradierten Zuschreibungen.

Konzeptuelles Denken verband bereits der dokumentarische Ansatz von Bernd und Hilla Becher mit der Fotografie. Dies wurde von den Fotografen der ersten Generation der Becherschule aufgegriffen. Die Grenzen des Mediums wurden erweitert und damit auch grundlegend die Vorstellungen davon, was neue Fotografie sein kann. Mit ihren Arbeiten haben diese Fotografen der ersten Generation seit den 1980er Jahren eine Reihe von Studenten*innen der nachfolgenden Generation inspiriert.

Die Ausstellung The Next Generation. Aktuelle Fotografie made im Rheinland legt das Augenmerk auf diese „nächste Generation“. Sie zeigt Werke von Künstler*innen, die in den 1970er und 1980er Jahren geboren sind. Geprägt von der fotografischen Tradition der Bechers, der Becherschüler oder aber auch in einiger Entfernung von diesen, verfolgen sie in ihren Arbeiten einen dezidiert konzeptuellen Ansatz. Die Grenzen des Mediums können hierbei in vielfältiger Art und Weise überschritten werden: Die Fotografie öffnet sich in den Raum, in das Bewegtbild, in die Malerei, in den Bereich zwischen Grafik und Fotografik und auch in den virtuellen Raum.

Kuratoren der Ausstellung sind Heide Häusler und Stefanie Kreuzer.

.

 

1

Alwin Lay
Kodak 200, 2018
C-Print, Maße variabel

2

Morgaine Schäfer
Archiv No. 2301 (Pose 2), 2016
Inkjet Print auf Hahnemühle Photo Rag Baryta Papier, 100 x 80 cm
Courtesy die Künstlerin
© 2019 VG Bild-Kunst, Bonn


3

Sebastian Riemer
Coastscape, 2013
C-Print, 180 x 225 cm
Courtesy Setareh Gallery
© 2019 VG Bild-Kunst, Bonn

 

 

Next Generations
Aktuelle Fotografie made im Rheinland

27. Januar – 5. Mai 2019
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Mit Arbeiten von Alexander Basile, Johannes Bendzulla, Mia Boysen, Louisa Clement, Natalie Czech, Owen Gump, Alwin Lay, Peter Miller, Anne Pöhlmann, Johannes Post, Sebastian Riemer, Morgaine Schäfer, Berit Schneidereit, Shigeru Takato, Christoph Westermeier, Anna Vogel, Moritz Wegwerth und Matthias Wollgast


Düsseldorf und Köln, die Akademie und die Kunsthochschule, das Atelier von Bernd und Hilla Becher und die zahlreichen rheinischen Museen und Ausstellungsinstitutionen mit dem (Sammlungs-)Schwerpunkt Fotografie gelten nicht nur in Deutschland, sondern auch international als ein Zentrum für zeitgenössische Fotografie.

1976 wurde Bernd Becher als Professor für Fotografie an die Kunstakademie Düsseldorf berufen. Damit war die erste Professur für Fotografie in Deutschland eingerichtet und der Grundstein für eine bis heute anhaltende fotografische Tradition gelegt, aus der die berühmte „Becherschule“ und in der „ersten Generation“ weltbekannte Fotograf*innen wie Andreas Gursky, Candida Höfer, Thomas Ruff und Thomas Struth hervorgegangen sind. Ruff und Gursky sind später an die Düsseldorfer Akademie als Professoren zurückgekehrt und haben – neben Christopher Williams, der seit mehreren Jahren die Fotoklasse leitet – wesentlich dazu beigetragen, den fotografischen Diskurs weiterzuentwickeln.

1990 entstand mit der Kunsthochschule für Medien in Köln und dem damals einzigen Diplomstudiengang „Audiovisuelle Medien“ ein neuer, zukunftsweisender Ort künstlerischer Lehre und Praxis. Die Professur für Künstlerische Fotografie an der KHM wurde 1994 mit Jürgen Klauke besetzt, der sie bis 2009 innehatte. Für kurze Zeit übernahm Tobias Zielony diesen Auftrag, und seit 2011 ist Beate Gütschow Professorin für Künstlerische Fotografie. Im Zentrum der Lehre der Künstlerischen Fotografie der Kunsthochschule Köln stand seit jeher das konzeptionelle Arbeiten sowie ein medienreflexives und genreübergreifendes Experimentieren. Hier haben zahlreiche Künstler studiert, die das Medium Fotografie per se als künstlerisches Ausdrucksmittel sowie als Erkenntnismittel neu denken und bearbeiten – bis hin zur völligen Verwerfung der Fotografie und all ihrer tradierten Zuschreibungen.

Konzeptuelles Denken verband bereits der dokumentarische Ansatz von Bernd und Hilla Becher mit der Fotografie. Dies wurde von den Fotografen der ersten Generation der Becherschule aufgegriffen. Die Grenzen des Mediums wurden erweitert und damit auch grundlegend die Vorstellungen davon, was neue Fotografie sein kann. Mit ihren Arbeiten haben diese Fotografen der ersten Generation seit den 1980er Jahren eine Reihe von Studenten*innen der nachfolgenden Generation inspiriert.

Die Ausstellung The Next Generation. Aktuelle Fotografie made im Rheinland legt das Augenmerk auf diese „nächste Generation“. Sie zeigt Werke von Künstler*innen, die in den 1970er und 1980er Jahren geboren sind. Geprägt von der fotografischen Tradition der Bechers, der Becherschüler oder aber auch in einiger Entfernung von diesen, verfolgen sie in ihren Arbeiten einen dezidiert konzeptuellen Ansatz. Die Grenzen des Mediums können hierbei in vielfältiger Art und Weise überschritten werden: Die Fotografie öffnet sich in den Raum, in das Bewegtbild, in die Malerei, in den Bereich zwischen Grafik und Fotografik und auch in den virtuellen Raum.

Kuratoren der Ausstellung sind Heide Häusler und Stefanie Kreuzer.

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Alwin Lay
Kodak 200, 2018
C-Print, Maße variabel

2

Morgaine Schäfer
Archiv No. 2301 (Pose 2), 2016
Inkjet Print auf Hahnemühle Photo Rag Baryta Papier, 100 x 80 cm
Courtesy die Künstlerin
© 2019 VG Bild-Kunst, Bonn


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Sebastian Riemer
Coastscape, 2013
C-Print, 180 x 225 cm
Courtesy Setareh Gallery
© 2019 VG Bild-Kunst, Bonn

 

 

Veranstaltungen

Historische Führung am Sonntag
16. November

Sonntags 15 Uhr

6.04., 4.05., 29.06., 27.07., 24.08., 21.09., 19.10., 16.11., 14.12.

12€ pro Person

 

Sie sind herzlich zu unseren öffentlichen historischen Führungen eingeladen.

Die Führung kostet € 12 pro Person, ermäßigt € 8, und beinhaltet sowohl den Eintritt in die Ausstellung wie die Führung.

 

Wir empfehlen Ihnen eine Anmeldung bei unserem Besucherservice, um die Gruppenstärke besser abschätzen zu können:

  • Telefon: +49 21 44 06 45 00
  • E-Mail: info@morsbroich.de
Die Museumsflöhe Mit Kleinkindern ins Museum Morsbroich
19. November

Jeden Mittwoch, 9:30 bis 11:00 Uhr, außer in den Schulferien

 

Mit den Museumsflöhen wird es hier wuselig und trubelig. Für die Kinder ist es eine erste spielerische Begegnung mit den Skulpturen im Schlosspark und der Kunst im Museum, für die Eltern eine Möglichkeit für einen entspannten Museumsbesuch mit Kindern und den Austausch mit anderen Eltern.

 

 

In den Räumen der Kunstvermittlung wird gemalt, geknetet, gebaut: einfach ausprobiert, wie die Künstler*innen das wohl gemacht haben. Und an erster Stelle für Groß und Klein steht dabei immer der Spaß mit und an der Kunst! Ältere und jüngere Geschwister sind ebenso herzlich willkommen!

 

Die Teilnahme ist kostenlos.

 

Gefördert durch das Sachgebiet Prävention der Stadt Leverkusen und kinderstark - NRW schafft Chancen

BÜRGERDIALOG: WIE WICHTIG SIND GEMEINSAME WERTE?
21. November

21. November 17.00 - 19.00

In einem moderierten Bürgerdialog ist jede und jeder eingeladen, sich mit den eigenen Werten und denen der anderen auseinanderzusetzen.

Veranstaltungsort: Museum Morsbroich, Klub M (Remise) | Gustav-

Heinemann-Straße 80 | 51377 Leverkusen

Referentin: Ioanna Zacharaki, AXION - Akademie der Werte

Anmeldungen unter: marilena.juenemann@stadt.leverkusen.de

Gebühren: Kostenfrei

 

Weitere Veranstaltungen der Reihe Demokratie im Blick: 
https://bildung.erzbistum-koeln.de/bildungsforum-leverkusen/aktuelles/artikel/Demokratie-im-Blick-Mach-dich-schlau-misch-dich-ein/

Öffentliche Führung: The good in the pot, the bad in the crop - The Storage | Die Sammlung
23. November

Öffentliche Führung
Sonntags, 15 Uhr: 28.9.; 26.10; 23.11.2025; 4.1.2026
 

Sie sind herzlich zu unseren öffentlichen Führungen zur Ausstellung The good in the pot, the bad in the crop - The Storage | Die Sammlung  eingeladen.

Die Führung kostet € 12 pro Person, ermäßigt € 8, und beinhaltet sowohl den Eintritt in die Ausstellung wie die Führung.

 

Wir empfehlen Ihnen eine Anmeldung bei unserem Besucherservice, um die Gruppenstärke besser abschätzen zu können:

  • Telefon: +49 21 44 06 45 00
  • E-Mail: info@morsbroich.de