gegen den Himmel. contre le ciel
Jef Verheyen
Johanna von Monkiewitsch

15. September 2024 – 23. Februar 2025

 

 

 

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Dabei verstehe ich unter dem Wesentlichen oder ‘Essentiellen’ alles absolut Notwendige − das, was man nicht weglassen kann −, was die Farbstruktur bestimmt: die Energie, welche in den Farben herrscht. (Jef Verheyen)

 

Die Ausstellung »gegen den Himmel. contre le ciel« widmet sich dem vermeintlich Einfachen und Selbstverständlichen wie Licht, Farbe, Raum und ihrer Wahrnehmung. Sie bringt erstmals die monochromen Malereien des belgischen Künstlers Jef Verheyen (1932−1984) mit den medienübergreifenden Arbeiten der zeitgenössischen Künstlerin Johanna von Monkiewitsch (*1979 in Rom, lebt in Köln) zusammen. Das Werk von Jef Verheyen ist eng mit der Ausstellungs- und Sammlungsgeschichte des Museum Morsbroich in den frühen 1960er-Jahren und der vom Rheinland ausgehenden internationalen ZERO-Bewegung verbunden. Der Dialog mit den ortsbezogenen und häufig aus beiläufigen Alltagsituationen abgeleiteten (Licht)arbeiten von Johanna von Monkiewitsch stellt das Werk von Verheyen in den zeitgenössischen Kontext.

Aus unterschiedlichen Hintergründen und Herangehensweisen beschäftigen sich beide künstlerischen Ansätze mit Fragen nach Flüchtigkeit, Immaterialität, Energie und Raum und unterlaufen in ihrer konsequenten Reduktion auf das Wesentliche unser verbreitete Tendenz zu mehr. Was braucht es und was kann weggelassen werden? Wie bringt man mit möglichst wenigen Mitteln, das Wesentliche („Essentielle“) zum Vorschein? Kann man dem Flüchtigen und Ungreifbaren eine Form verleihen? Und wie lässt sich die Leere malerisch darstellen?

 

Die Ausstellung »gegen den Himmel. contre le ciel« entsteht in kooperativem Austausch mit dem Königlichen Museum für Schöne Künste Antwerpen (KMSKA) und dem Museum für zeitgenössische Kunst Antwerpen (M HKA). Sie folgt als »Spin-Off«-Show auf die Ausstellung Jef Verheyen. Window on Infinity (23.03.−18.08.2024, kuratiert von Annelien De Troij und Adriaan Gonnissen) im KMSKA zusammen mit dem M HKA und in Kooperation mit dem Jef Verheyen Archiv.

 

Die Eröffnung der Ausstellung findet am Sonntag, 15. September 2024, um 12 Uhr statt.

 

 

Programm

Artist Talk. Johanna von Monkiewitsch, Moderation: Thekla Zell
Sonntag, 10.11., 14 Uhr

Walk & Talk. Johanna von Monkiewitsch & Thekla Zell
Sonntags, 11 Uhr: 6.10., 16.2.

Slow Art. Wir lassen uns Zeit. Werkbetrachtung im Sitzen
Sonntags, 11 Uhr: 20.10., 24.11., 15.12., 19.1.

Öffentliche Führung. Jeden Sonntag, 15 Uhr

 

 

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1  Jef Verheyen, sein Werk Le Vide (Die Leere) gegen den Himmel haltend, ca. 1965; Foto: Gerald Dauphin / Collection Fotomuseum Antwerpen
2  Jef Verheyen, Urbino – Espace idéal (Urbino – Ideal Space), 1978, Mattlack auf Leinwand, 110 x 177 cm, Axel and May Vervoordt Foundation; Foto: Jan Liégeois © VG Bild-Kunst, Bonn 2024
3  Johanna von Monkiewitsch, Sotoportego de la Furatola, Venice, 2016, Videoinstallation, 9:10 Min. Loop; Ausstellungsansicht “pass on”, Berthold Pott Gallery, Cologne; Courtesy the artist and Berthold Pott Gallery, Cologne © Johanna von Monkiewitsch; Foto: Ben Hermanni
4  Johanna von Monkiewitsch, Black Out, 2021, Holz, Baumwollstoff, Projektor, Video, 1 Min. Loop, 180 x 320 x 12 cm, Berthold Pott Gallery, Cologne; Courtesy the artist and Berthold Pott Gallery, Cologne © Johanna von Monkiewitsch; Foto: Ben Hermanni
5  Jef Verheyen, Le Matin des Magiciens – La Soirée des Mages (The Morning of the Magicians – The Evening of the Magi), 1979, Mattlack auf Leinwand, 160 × 160 cm, Jef Verheyen Archive; Foto: Jan Liégeois im Auftrag des Jef Verheyen Archives © VG Bild-Kunst, Bonn 2024

 

 

 

Gefördert durch:
 

gegen den Himmel. contre le ciel
Jef Verheyen
Johanna von Monkiewitsch

15. September 2024 – 23. Februar 2025

 

 

 

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1  Jef Verheyen, sein Werk Le Vide (Die Leere) gegen den Himmel haltend, ca. 1965; Foto: Gerald Dauphin / Collection Fotomuseum Antwerpen
2  Jef Verheyen, Urbino – Espace idéal (Urbino – Ideal Space), 1978, Mattlack auf Leinwand, 110 x 177 cm, Axel and May Vervoordt Foundation; Foto: Jan Liégeois © VG Bild-Kunst, Bonn 2024
3  Johanna von Monkiewitsch, Sotoportego de la Furatola, Venice, 2016, Videoinstallation, 9:10 Min. Loop; Ausstellungsansicht “pass on”, Berthold Pott Gallery, Cologne; Courtesy the artist and Berthold Pott Gallery, Cologne © Johanna von Monkiewitsch; Foto: Ben Hermanni
4  Johanna von Monkiewitsch, Black Out, 2021, Holz, Baumwollstoff, Projektor, Video, 1 Min. Loop, 180 x 320 x 12 cm, Berthold Pott Gallery, Cologne; Courtesy the artist and Berthold Pott Gallery, Cologne © Johanna von Monkiewitsch; Foto: Ben Hermanni
5  Jef Verheyen, Le Matin des Magiciens – La Soirée des Mages (The Morning of the Magicians – The Evening of the Magi), 1979, Mattlack auf Leinwand, 160 × 160 cm, Jef Verheyen Archive; Foto: Jan Liégeois im Auftrag des Jef Verheyen Archives © VG Bild-Kunst, Bonn 2024

 

 

 

Gefördert durch:
 

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Dabei verstehe ich unter dem Wesentlichen oder ‘Essentiellen’ alles absolut Notwendige − das, was man nicht weglassen kann −, was die Farbstruktur bestimmt: die Energie, welche in den Farben herrscht. (Jef Verheyen)

 

Die Ausstellung »gegen den Himmel. contre le ciel« widmet sich dem vermeintlich Einfachen und Selbstverständlichen wie Licht, Farbe, Raum und ihrer Wahrnehmung. Sie bringt erstmals die monochromen Malereien des belgischen Künstlers Jef Verheyen (1932−1984) mit den medienübergreifenden Arbeiten der zeitgenössischen Künstlerin Johanna von Monkiewitsch (*1979 in Rom, lebt in Köln) zusammen. Das Werk von Jef Verheyen ist eng mit der Ausstellungs- und Sammlungsgeschichte des Museum Morsbroich in den frühen 1960er-Jahren und der vom Rheinland ausgehenden internationalen ZERO-Bewegung verbunden. Der Dialog mit den ortsbezogenen und häufig aus beiläufigen Alltagsituationen abgeleiteten (Licht)arbeiten von Johanna von Monkiewitsch stellt das Werk von Verheyen in den zeitgenössischen Kontext.

Aus unterschiedlichen Hintergründen und Herangehensweisen beschäftigen sich beide künstlerischen Ansätze mit Fragen nach Flüchtigkeit, Immaterialität, Energie und Raum und unterlaufen in ihrer konsequenten Reduktion auf das Wesentliche unser verbreitete Tendenz zu mehr. Was braucht es und was kann weggelassen werden? Wie bringt man mit möglichst wenigen Mitteln, das Wesentliche („Essentielle“) zum Vorschein? Kann man dem Flüchtigen und Ungreifbaren eine Form verleihen? Und wie lässt sich die Leere malerisch darstellen?

 

Die Ausstellung »gegen den Himmel. contre le ciel« entsteht in kooperativem Austausch mit dem Königlichen Museum für Schöne Künste Antwerpen (KMSKA) und dem Museum für zeitgenössische Kunst Antwerpen (M HKA). Sie folgt als »Spin-Off«-Show auf die Ausstellung Jef Verheyen. Window on Infinity (23.03.−18.08.2024, kuratiert von Annelien De Troij und Adriaan Gonnissen) im KMSKA zusammen mit dem M HKA und in Kooperation mit dem Jef Verheyen Archiv.

 

Die Eröffnung der Ausstellung findet am Sonntag, 15. September 2024, um 12 Uhr statt.

 

 

Programm

Artist Talk. Johanna von Monkiewitsch, Moderation: Thekla Zell
Sonntag, 10.11., 14 Uhr

Walk & Talk. Johanna von Monkiewitsch & Thekla Zell
Sonntags, 11 Uhr: 6.10., 16.2.

Slow Art. Wir lassen uns Zeit. Werkbetrachtung im Sitzen
Sonntags, 11 Uhr: 20.10., 24.11., 15.12., 19.1.

Öffentliche Führung. Jeden Sonntag, 15 Uhr

 

 

Veranstaltungen

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13. Oktober

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Behind the scenes: Die Werkstatt Morsbroich
26. September

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Führung und Workshop mit Andrea Wolfensberger
Donnerstag, 26.09.2024, 16 bis 18 Uhr

Abschlussveran-staltung im Proberaum „Eine Amputation ist noch lange kein Beinbruch“
6. Oktober

16 Uhr


„Eine Amputation ist noch lange kein Beinbruch“ – letzte Probestunde

Einführungs-veranstaltung
17. September

16 Uhr

Einführungsveranstaltung für Leher:innen, Erzieher:innen und Multiplikator:innen zur Ausstellung „gegen den Himmel. contre le ciel“