Alles Farbe!
Jörn Stoya und die Sammlung des Museum Morsbroich
26. Mai – 1. September 2019
Jörn Stoya weiß, dass jede Farbe eine eigene Geschichte erzählt. Sie hat nicht nur einen Klang, sondern auch einen eigenen Geschmack und Geruch. Mit den Händen trägt der Düsseldorfer Künstler (*1957 in Lüneburg) die puren Pigmente auf seine Leinwände auf. Seine energetischen Bilder lassen Farbe zum sinnlichen Erlebnis werden und den Betrachter eintauchen in pulsierende Farbräume.
Im Rahmen einer besonderen Sammlungspräsentation treten Stoyas Arbeiten in einen Dialog mit Werken aus dem Museum Morsbroich, mit hochkarätigen Gemälden und auch einigen Skulpturen vom Anfang des 20. Jahrhunderts bis in die Gegenwart. Der Maler Stoya hat sie gemeinsam mit den beiden Sammlungskuratoren ausgewählt und setzt dabei – wie in seinen eigenen Arbeiten – alles auf die Farbe. Es entspinnt sich ein Werke und Zeiten übergreifendes Gespräch über die Farbe als Grundlage der Kunst, ob als Ausdrucksträger, als strukturierendes oder raumgestaltendes Bildelement, als atmosphärisches Medium oder klingender Farbton.
Mit Arbeiten von Josef Albers, Rupprecht Geiger, Alexej von Jawlensky, Yves Klein, Imi Knoebel, Robert Rauschenberg oder Andy Warhol sowie von jüngeren Künstler*innen wie Cecily Brown, Bernard Frieze, Katharina Fritsch, Katharina Grosse, Jeff Koons, Fiona Rae und David Reed.
Kuratoren der Ausstellung sind Fritz Emslander und Stefanie Kreuzer in enger Zusammenarbeit mit Jörn Stoya.
Zur Eröffnung der Ausstellung am Sonntag, 26. Mai 2019, 12 Uhr, sind Sie herzlich in den Spiegelsaal von Museum Morsbroich eingeladen.
Gefördert durch
Bild 1
Yves Klein
Monochrome bleu. International Klein Bleu (IKB 89)
1959
Kunstharz, Farbpigmente auf Leinwand
91 x 72 cm
Museum Morsbroich, Leverkusen; © VG Bild-Kunst, Bonn 2019
Bild 2
Jörn Stoya
LOFI Pt.II 7
2018
Pigment auf Offsetdruck
31 x 23 cm
Courtesy Jörn Stoya und Petra Rinck Galerie, Foto: Achim Kukulies
Bild 3
Fiona Rae
Sprite
2000
Öl, Acryl, Glitter auf Leinwand
153 x 127 cm
Museum Morsbroich, Leverkusen; © VG Bild-Kunst, Bonn 2019